[25.1.2018] Mit dem European Energy Award sind elf nordrhein-westfälische Kommunen geehrt worden. Der Hattrick ist Bochum gelungen: Die Stadt wurde bereits zum dritten Mal mit Gold ausgezeichnet.
Elf nordrhein-westfälische Kommunen wurden am Dienstag (23. Januar 2018) mit dem European Energy Award (EEA) ausgezeichnet. Der einzige EEA in Gold ging an die Stadt Bochum. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch: „Wir fühlen uns im wahrsten Sinne ausgezeichnet: Zum dritten Mal den European Energy Award in Gold zu erhalten, ist eine tolle Bestätigung für unser Engagement in Sachen Klimaschutz. Und wir bleiben natürlich aktiv in den Bereichen Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit.“ Mit einem European Energy Award wurden außerdem ausgezeichnet: Bad Berleburg, Duisburg, Everswinkel, Gelsenkirchen, Hamm, Ibbenbüren, Lippstadt, Moers, Oberhausen und der Kreis Soest. Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Professor Andreas Pinkwart sagte bei der Preisverleihung: „Die Bedeutung der Städte und Kreisverwaltungen als Motor struktureller Veränderungen ist nicht hoch genug einzuschätzen. Die erfolgreiche Beteiligung am European Energy Award zeigt, wie viele Kommunen in Nordrhein-Westfalen die Energieeffizienz steigern und erneuerbare Energien ausbauen und so ihren Bürgerinnen und Bürgern ein gutes Beispiel geben.“
Die EnergieAgentur.NRW betreut eigenen Angaben zufolge im Auftrag des Wirtschaftsministeriums des Landes das Zertifizierungsverfahren European Energy Award, das nach erfolgreichem Abschluss für die jeweiligen Verwaltungen mit dem gleichnamigen Award enden kann. Den EEA erhalte eine Kommune, wenn sie mindestens 50 Prozent der Maßnahmen umsetze, die seit Beginn des Prozesses von akkreditierten EEA-Beratern vorgeschlagen wurden. „Einmal auditiert müssen die Kommunen die Leistungen in regelmäßigen Abständen bestätigen. Schließlich ist der Klimaschutz eine Daueraufgabe“, erklärt Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW. „Der EEA besitzt für Kommunen einen so hohen Stellenwert, weil sie mit ihm systematisch Handlungsoptionen und Gestaltungsfähigkeit auf dem Feld des Klimaschutzes und der Effizienzsteigerung erhalten“, führt Schneider aus. Davon könnten auch finanzschwache Kommunen profitieren, da der Award durch das Land gefördert werde.
(ba)
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