[16.3.2018] Rund 75 Millionen Euro investieren die Stadtwerke Cottbus in die Modernisierung ihres Heizkraftwerks. Die bisher braunkohlebefeuerte Anlage wird durch gasbetriebene BHKW ersetzt. Zudem werden thermische Druckspeicher installiert.
Die Stadtwerke Cottbus wollen ihr Heizkraftwerk im Osten der Stadt mit einem Investitionsvolumen von rund 75 Millionen Euro erweitern und modernisieren. Wie der kommunale Versorger mitteilt, hat der Cottbuser Stadtrat dem Projekt jetzt zugestimmt, die Planungs- und Genehmigungsverfahren können somit vorangetrieben werden. Das Modernisierungskonzept sieht laut den Stadtwerken vor, gasbetriebene Blockheizkraftwerke (BHKW) und thermische Druckspeicher in die bestehende Anlage zu integrieren, die bisherige Druckwirbelschichtverbrennung von Braunkohle entfalle damit.
Die erneuerte Anlage soll in der Heizperiode 2020/2021 in Betrieb gehen. Sie erfülle alle Voraussetzungen des Gesetzes zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), was die Wirtschaftlichkeit maßgeblich erhöhe. Die ausschließlich gasbefeuerte KWK-Anlage soll pro Jahr rund 30 Prozent weniger CO2 ausstoßen. Der Wirkungsgrad erhöhe sich von derzeit rund 75 auf 93 Prozent und der Primärenergiefaktor verbessere sich von 0,7 auf 0,25.
(al)
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