[6.9.2018] Neun neue Photovoltaikanlagen auf den Dächern ihrer Liegenschaften in Bayern sowie eine Freiflächenanlage installieren die Lechwerke in diesem Jahr. Die gesamte PV-Leistung des Energieversorgers wird damit fast verdoppelt.
Die Lechwerke (LEW) werden bis Ende 2018 weitere neun Photovoltaikanlagen auf den Dächern ihrer Betriebsstellen und Umspannwerke in Bayern an den Start bringen. Außerdem soll eine neue PV-Freiflächenanlage installiert werden. Bereits im Frühjahr hat der Energieversorger laut eigenen Angaben Solarprojekte auf vier eigenen Liegenschaften umgesetzt, darunter einen Solarpark mit 750 Kilowatt peak (kWp) in Biessenhofen. Die neuen Anlagen werden an den Standorten in Biessenhofen, Buchloe, Burgau, Gersthofen, Lauben, Lautrach, Memmingen, Oberauerbach, Obergünzburg und Schongau entstehen. Während die geplanten Dachanlagen über ein Leistungsspektrum von 22 bis 100 kWp verfügen, wird auf dem Kraftwerksgelände in Gersthofen eine Freiflächenanlage mit 740 kWp errichtet. Die Leistung der im Jahr 2018 gebauten PV-Anlagen belaufe sich damit auf über 2.000 kWp. Die gesamte PV-Leistung erhöhe sich auf rund 4.000 kWp. Mit diesen Anlagen lassen sich laut LEW rechnerisch 1.500 Durchschnittshaushalte ein Jahr lang versorgen. „Richtig konzipiert, bringen Photovoltaikanlagen nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch Vorteile“, berichtet Andreas Feldmann, Leiter Energiedienstleistungen bei LEW. Der Energieversorger unterstützt Privat- und Unternehmenskunden sowie Kommunen bei der Potenzialanalyse, der Konzeption, Umsetzung und dem Betrieb der Anlagen und übernimmt bei allen Anlagen die Fernüberwachung sowie technische Betriebsführung. Das Leistungsspektrum umfasse dabei nicht nur die Benachrichtigung im Störungsfall, sondern auch die Wartung und komplette Organisation der Instandsetzung bei Defekten. Als Besonderheit biete das Unternehmen eine Thermografie durch Drohnenbefliegung an, um Schäden oder Fehler an den Solarmodulen zu entdecken. Mit einem Solarpaket für Eigenheimbesitzer möchte LEW den Ausbau und die Nutzung der erneuerbaren Energien in der Region fördern. Das Paket umfasst zwölf PV-Hochleistungsmodule mit 3,6 kWp, einen physischen VARTA Solarspeicher mit drei Kilowattstunden Kapazität sowie die LEW SolarCloud als virtuellen Speicher mit einer jährlichen Kapazität von 1.000 Kilowattstunden.
(sav)
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Bildquelle: LEW / Christina Bleier