[21.1.2019] Was bedeutet das Energiesammelgesetz für den deutschen Solarmarkt? Wie geht es mit Mieterstromprojekten weiter? Und wie kann die Qualität bei Heimspeichern bewertet werden? Mit diesen Fragen befasst sich das PV-Symposium Ende März.
Das PV-Symposium (19. bis 21. März 2019) in Bad Staffelstein beschäftigt sich mit der Frage, wie ein stärkerer Zubau im Bereich Photovoltaik vorangetrieben und ins bestehende System integriert werden kann. Laut Veranstalter Conexio verunsichert das Energiesammelgesetz derzeit die deutsche Photovoltaikbranche. Dennoch seien die Aussichten europaweit sehr gut: Im Jahr 2018 habe der solare Zubau gegenüber dem Vorjahr um rund 23,3 Prozent zugelegt. Ein Grund dafür seien unter anderem sinkende Preise für Module, aber auch für das Produktions-Equipment selbst. Diesen Ausblick geben die Marktbeobachter Research and Markets mit Sitz in Dublin in einem aktuellen Report. Sie erwarten ein jährliches Wachstum von 8,4 Prozent bis zum Jahr 2025 für den europäischen Photovoltaikmarkt. Ein weiterer Treiber für die Entwicklung seien Heimspeicher, die immer stärker nachgefragt werden. „Aktuell fehlen aber 15 Gigawatt Photovoltaikleistung für eine ausgeglichene Stromerzeugung zwischen Tag und Nacht sowie zwischen Sommer und Winter. Diesen Zubau gilt es nachzuholen“, sagt Bruno Burger vom Fraunhofer ISE aus Freiburg und fachlicher Leiter des diesjährigen Symposiums. „Um die Klimaziele der Bundesregierung für 2030 zu erreichen und die bis dahin vom Netz gehenden Kernkraftwerke zu ersetzen, müssen mindestens zehn Gigawatt Photovoltaik und Windenergie pro Jahr neu gebaut werden.“ Der letzte Veranstaltungstag steht ganz im Zeichen der Qualität – und kann separat gebucht werden, informiert der Veranstalter.
(sav)
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