[8.8.2019] Das Projekt 3connect aus dem Förderprogramm IKT für Elektromobilität III wurde erfolgreich beendet. Die 18 Teilnehmer befassten sich in drei Hubs mit elektromobilen und gewerblichen Fuhrparks, der Logistik, dem ÖPNV und der Landwirtschaft.
Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Projekt 3connect ist erfolgreich abgeschlossen worden. Auf der Abschlussveranstaltung in Berlin stellten die 18 Teilnehmer jüngst ihre Ergebnisse vor. Dabei wurden Konzepte für die Themen elektromobile und gewerbliche Fuhrparks, Logistik, öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) und Landwirtschaft erstellt, in Feldversuchen demonstriert und die Flexibilitäten an eine prototypische Energiemarktanbindung verknüpft. An drei Standorten, so genannten Hubs, wurden vernetzte, interoperable und übergreifende IKT-basierte Elektromobilitätsanwendungen im Bereich der gewerblichen Mobilität entwickelt und in Feldversuchen erprobt, informiert der Konsortialführer smartlab Innovationsgesellschaft. Die Partner aus Industrie und Forschung haben sich intensiv mit Fragestellungen zu drei zentralen Themen auseinandergesetzt: E-Nutzfahrzeuge und PKW in integrativen Flotten-, Logistik- und landwirtschaftlichen Anwendungen, die Integration der Anwendungen in lokale Smart Grids und zentrale Energiesysteme sowie Multimodale ÖPNV-Anwendungen in ganzheitlichen Mobilitäts- und Plattformkonzepten.
Multimodale Mobilitätsplattform im Hub Osnabrück
Das Hub Osnabrück beschäftigte sich mit dem Ausbau von E-Mobilität und Multimodalität für eine vernetzte, zukunftsfähige E-Mobilität in Stadt und Region. Die Stadtwerke Osnabrück als Hub-Leitung in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen cantamen, der HaCon Ingenieurgesellschaft sowie dem Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) haben unter anderem eine multimodale Mobilitätsplattform entwickelt. In dieser Plattform sind neben dem ÖPNV das Carsharing, ein Pedelec-Verleihsystem, Ladesäulen sowie ein E-Shuttle integriert. Der Kunde erhält laut smartlab eine multimodale Routenplanung und die Möglichkeit zur Buchung verschiedener Verkehrsmittel aus einer Hand. Der Fokus im Hub Aachen lag auf den Themen Flottenlogistik, Datenübertragung und Second-Life Batterien. Dabei war die im Raum Aachen gebündelte Kompetenz zur Elektromobilität entscheidend, die eine vertikale Innovationstiefe vom Batterie-Management-System bis zur Energiemarktanbindung ermöglicht hat, berichtet smartlab. Unter der Leitung des Allgäuer Überlandwerks lag im Hub Allgäu der Schwerpunkt auf der Entwicklung von intelligenten Lösungen im Bereich E-Gewerbeflotten und der Landwirtschaft.
(sav)
https://www.smartlab-gmbh.de
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