[27.2.2020] Ein bundesweit einmaliges Projekt ist in Monheim am Rhein gestartet. Fünf E-Busse fahren autonom durch die Innenstadt.
In Monheim am Rhein pendeln seit Aschermittwoch fünf autonome fahrende elektrische Linienbusse im fließenden öffentlichen Verkehr durch die Stadt. Bürgermeister Daniel Zimmermann stellte das bundesweit einmalige Projekt gestern (26. Februar 2020) gemeinsam mit NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) vor. Er erklärte: „Damit wird die Altstadt optimal an die Innenstadt angebunden. Und das ganze geschieht mit dieser innovativen Technik. Die kleinen Busse sind ideal für das Projekt.“ Minister Wüst ergänzte: „Automatisiert fahrende Busse wie hier in Monheim sind der richtige Schritt. Ziel der Landesregierung ist es, dass solche Innovationen in Nordrhein-Westfalen erforscht, entwickelt und frühzeitig getestet werden. So kommen wir voran.“
Die Mini-Busse wurden vom französische Unternehmen Easymile geliefert, das bei einer Ausschreibung den Zuschlag erhielt. Finanziert wird das Projekt nach Angaben der Stadt hauptsächlich über einen BSM-Förderantrag von 2,1 Millionen Euro beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, von denen 90 Prozent übernommen werden. Außerdem hatte der Rat der Stadt Monheim am Rhein 300.000 Euro für erste Vorbereitungen des Projekts bewilligt.
Das Projekt wird laut Stadtverwaltung wissenschaftlich durch eine Studie begleitet. Der Schwerpunkt liege dabei auf der Ermittlung der Akzeptanz des Angebots sowie seiner Auswirkungen auf das Mobilitätsverhalten. Zudem sollen Betriebs- und Planungsdaten aus verschiedenen Quellen analysiert werden.
(al)
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