[22.9.2020] STEAG überzeugt in den KWK-Ausschreibungen der Bundesnetzagentur. Für vier Projekte im Saarland und in Thüringen erhält das Energieunternehmen Zuschläge.
Bei der aktuellen Ausschreibung von Fördermitteln für Projekte im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) durch die Bundesnetzagentur hat STEAG erfolgreich abgeschnitten. Wie das Unternehmen berichtet, haben Projekte mit einer Anlagenleistung von 68,5 Megawatt staatliche Fördermittel erhalten. Die Hälfte davon, 34 MW, gehe an STEAG-Projekte an Standorten im Saarland und in Thüringen. Mit vier Projekten habe sich die Saarbrücker STEAG-Tochter STEAG New Energies an der Ausschreibung beteiligt – alle vier Projekte haben einen Zuschlag erhalten. „Dieses Ergebnis freut uns sehr. Denn über den konkreten Erfolg hinaus belegt die Entscheidung der Bundesnetzagentur auch das hohe Maß an technischer und energiewirtschaftlicher Kompetenz, das STEAG auszeichnet“, sagt Markus Laukamp, Geschäftsführer von STEAG New Energies. Ohne dieses Know-how sei eine erfolgreiche Teilnahme an derlei Verfahren ohne Aussicht auf Erfolg. STEAG war bereits bei den beiden vorangegangenen KWK-Ausschreibungen im Jahr 2019 mit Projekten erfolgreich. Alle vier nun bezuschlagten Projekte sorgen laut STEAG dafür, dass die örtliche Wärmeversorgung deutlich weniger CO2-Emissionen verursacht und damit noch klimaschonender wird. So entstehen am Standort des Kraftwerks Weiher im saarländischen Quierschied zwei weitere Blockheizkraftwerke (BHKW) mit einer Gesamtleistung von vier Megawatt. Die dort produzierte Wärme werde ins örtliche Wärmenetz eingespeist, das die Fernwärme-Verbund Saar GmbH betreibt.
Ähnlich verhalte es sich an den Standorten im saarländischen Homburg und im thüringischen Sömmerda. Dort betreibe STEAG New Energies Wärmenetze jeweils mit kommunalen Partnern: den Stadtwerken Homburg und der Sömmerdaer Energieversorgung. An beiden Standorten entstehen nun neue Anlagen mit jeweils sechs Megawatt Leistung für die örtlichen Wärmenetze. Beim vierten bezuschlagten Projekt handelt es sich um eine Modernisierung der Wärmeerzeugung am STEAG-Kraftwerksstandort im saarländischen Völklingen-Fenne. Dort betreibt STEAG ein bislang mit Grubengas befeuertes Motorenheizkraftwerk mit einer Gesamtleistung von 42 MW, das aus 14 einzelnen Gasmotoren besteht. Die erzeugte Wärme wird in die Fernwärmeschiene Saar eingespeist.
(ur)
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