[6.2.2023] Mit einem Praxisleitfaden unterstützen die Verbände AGFW und DVGW die Kommunen bei der Erstellung eines Wärmeplans und den weiteren Schritten auf dem Weg in eine klimaneutrale Energiezukunft.
Der Fernwärmeverband AGFW und der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) haben einen Praxisleitfaden für die kommunale Wärmeplanung entwickelt. Wie beide Verbände mitteilen, formuliert der Praxisleitfaden Mindestanforderungen für die Erstellung kommunaler Wärmepläne in Abhängigkeit von der Gemeindegröße und erläutert den strukturellen Aufbau eines solchen Plans. Der Leitfaden zeige den Kommunen eigene Handlungsoptionen und unterstütze sie bei den ersten Schritten.
AGFW-Hauptgeschäftsführer Werner Lutsch erklärt: „Wir wollen die Kommunen bei der vor ihnen liegenden Aufgabe mit unserem Know-how zur leitungsgebundenen Wärmeversorgung bestmöglich unterstützen. Wir kennen die Themen und Herausforderungen, vor denen die Kommunen stehen. Grüne Fernwärme aus regenerativen Quellen kann für sie einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten.“ Gerald Linke, Vorstandsvorsitzender des DVGW, ergänzt: „Wesentliche Stellschrauben für die Wärmewende liegen in den Kommunen. Unser neuer Leitfaden ist ein unverzichtbares Dokument, um die richtigen Weichenstellungen zur Reduktion von Treibhausgasen vorzunehmen.“
Zudem bietet der DVGW interessierten Kommunen ab sofort die lokale Ausgestaltung einer „Roadshow kommunale Wärmeplanung“ an. Diese Informationsveranstaltung soll regionalen Akteuren als Forum dienen, in dem die Grundlagen für die erfolgreiche Erstellung eines klimaneutralen Wärmeplans gelegt werden können.
(al)
Weitere Informationen zum Praxisleitfaden Kommunaler Wärmeplan (Deep Link)
Weitere Informationen zur Roadshow kommunale Wärmeplanung (Deep Link)
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