[23.2.2023] Die Energieunternehmen Westenergie und Stadtwerke Münster wollen bei möglichen Wasserstoff-Lieferungen zusammenarbeiten und einen Erfahrungsaustausch zum Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur in Gang setzen.
Westenergie und die Stadtwerke Münster wollen den Hochlauf von grünem Wasserstoff in Münster gemeinsam vorantreiben. Mit ihren Töchtern Westnetz und Stadtnetze Münster haben sich die beiden Unternehmen auf eine enge Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette des grünen Energieträgers verständigt. In einem Memorandum of Understanding vereinbaren die vier Unternehmen nun den Erfahrungsaustausch über eine Wasserstoffinfrastruktur und mögliche Liefervereinbarungen.
Dazu gründen die beteiligten Unternehmen eine gemeinsame Projektorganisation. „Grüner Wasserstoff ist ein Energieträger der Zukunft und wird zur Defossilisierung des Energiesystems in Deutschland beitragen. Mit unserer Kooperation legen wir heute den Grundstein für eine zukünftige Wasserstoffwirtschaft und -infrastruktur in Münster“, betonen Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie, und Sebastian Jurczyk, Geschäftsführer der Stadtwerke Münster.
Auch für Netzbetreiber ist der Wasserstoff-Hochlauf ein Zukunftsthema. Deshalb schließt die Kooperationsvereinbarung auch die Netztöchter Westnetz und Stadtnetze Münster ein. Im Rahmen der Kooperation soll sich unter anderem über die Umrüstung bestehender Erdgasnetze für den Transport von grünem Wasserstoff ausgetauscht werden. „Damit der Hochlauf von Wasserstoff gelingt, braucht es geeignete Infrastrukturen, um den Wasserstoff zu den Kundinnen und Kunden zu transportieren. Als Netzbetreiber müssen wir schon heute die Netze von morgen planen“, betonen Alexandra Rösing, Geschäftsführerin der Stadtnetze Münster, und Patrick Wittenberg, Geschäftsführer der Westnetz.
(ur)
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Bildquelle: Stadtwerke Münster