[13.4.2023] Danpower und enercity contracting wollen bei der digitalen Fernablesung von Wärmemengenzählern auf die Services der Deutschen Telekom setzen.
Zur Optimierung ihrer Wärmeerzeugung und damit zur CO2-Einsparung setzen Danpower und enercity contracting auf die Automatisierung der Ablesung und Verarbeitung von Zählerdaten. Für eine sichere Zähler-Fernablesung nutzen die Wärmeversorger eine Lösung der Deutschen Telekom. Das teilt Danpower mit. So genannte Gateways, verbunden mit der Cloud of Things der Telekom, sorgen für eine sichere Datenübertragung in die Software-Programme der beiden Unternehmen. Die Lösung der Telekom ist somit ein Vermittler zwischen den vor Ort eingebauten Zählern und den IT-Systemen der Energie-Dienstleister zur Abrechnung der Kunden.
Gemäß der geltenden gesetzlichen Vorgaben müssen neu installierte Wärmemengenzähler grundsätzlich fernablesbar sein und die Verbrauchsdaten den Kunden zur Verfügung gestellt werden. Dies erfordert neben einer Ertüchtigung der Abrechnungssysteme auch neue Lösungen zur Fernablesung.
„Danpower und enercity contracting versorgen bundesweit in mehr als 340 Städten und Gemeinden unterschiedliche Kunden mit zukunftsorientierten Wärme- und Kältelösungen“, erklärt Nico Blume, Bereichsleiter Energiewirtschaft bei Danpower. „Dazu ist eine stabile, sichere und vor allem herstellerunabhängige Cloud-Lösung erforderlich, die alle Daten bündelt und sich in bestehende Systeme integrieren lässt. Energie ist ein Zukunftsmarkt und daher müssen die eingesetzten Technologien interoperabel sein. Mit der Telekom haben wir einen passenden Partner gefunden, mit dem wir in den kommenden Jahren jährlich rund 2.000 Messstellen mit Gateways ausrüsten werden.“
Hierzu nutzt die Telekom das Open Metering System (OMS). Das OMS ist eine standardisierte Technologie, die es ermöglicht, Zähler verschiedenster Hersteller an das Gateway anzubinden und die Daten verschlüsselt zur Cloud zu übertragen.
Für die Anbindung der bereits vorhandenen Zähler liefert die Telekom Hardware und funktionssichere Konnektivität auf lizensierten Netzen. Das Gateway sammelt einmal täglich verschlüsselte OMS-Telegramme ein. Sie leitet diese Zählerdaten per NB-IoT über das Mobilfunknetz verschlüsselt direkt an die Internet-of-Things-Plattform Cloud of Things der Telekom weiter.
Danpower und enercity contracting können zudem die Gateways über die Cloud of Things aus der Ferne konfigurieren, beispielsweise wie oft Daten gesammelt und gesendet werden. Für den Betrieb der Gateways und der Cloud sind keine Programmier-Kenntnisse erforderlich.
(ur)
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