[19.4.2023] Durch die Energiesparmaßnahmen der Bundesregierung hat Hanau insgesamt 20 Prozent weniger Energie verbraucht.
Die von der Bundesregierung angeordneten oder empfohlenen Maßnahmen zur Energieeinsparung haben in Hanau zu einer Reduzierung des Verbrauchs um 20 Prozent geführt. „Für den achtsamen und verantwortungsvollen Umgang danke ich den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Wirtschaftstreibenden. Für Hanau können wir ein gutes Energie-Spar-Zeugnis ausstellen“, erklärt Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
Als Folge des Kriegs in der Ukraine und des daher drohenden Gasmangels war es geboten, Energie zu sparen. 20 Prozent Energie wurde in den vergangenen Monaten in Hanau gespart.
Die Hanauer Energierunde, städtische Verantwortliche aus Verwaltung, Eigenbetrieben und Gesellschaften, hatte bereits im Sommer 2022 eine Reihe von Sparmaßnahmen auf den Weg gebracht, um den Energieverbrauch zu senken, weiterhin wurden gemeinsam mit dem Hessischen Städtetag erarbeitete Vorschläge sowie die Maßnahmen der Bundesregierung umgesetzt.
Seit 15. April 2023 gelten die Energiemaßnahmen des Bundes nicht mehr. „Wir sparen in Hanau weiter, denn der nächste Winter kommt“, so Kaminsky. Denkmäler und historische Gebäude werden nach und nach wieder angestrahlt – allerdings nicht wie bisher bis 23 Uhr, sondern nur bis 22 Uhr. Ausnahmen bilden das Schloss Philippsruhe samt Eingangstor. Das Schloss, Wahrzeichen und beliebter Ausflugs- und Veranstaltungsort, wird bis 24 Uhr beleuchtet. Ebenso wird das Deutsche Goldschmiedehaus am Altstädter Markt bis Mitternacht beleuchtet. Seit Jahren stellt die Stadt bei der Effektbeleuchtung auf energiesparende LED-Strahler um. Die meisten öffentlichen Gebäude, wie etwa Schulen und Kindertagesstätten, werden nicht angestrahlt.
Die Stadt Hanau hatte entschieden, sowohl Sport- und Turnhallen als auch die beiden Schwimmbäder geöffnet zu lassen. Nur zwei der fünf Saunaangebote standen zur Verfügung, die Wassertemperatur in den Bädern wurde um zwei Grad abgesenkt.
(ur)
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