[2.5.2023] Im Rahmen des Wettbewerbs HyLand-Regionenförderung gehört jetzt die Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper zu einen der drei Gewinnerinnen.
Die Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper hat jetzt gemeinsam mit Essen und dem Kreis Emscher-Lippe den Wettbewerb der HyLand-Regionenförderung des Bundesverkehrsministeriums gewonnen. Wie die WSW Wuppertaler Stadtwerke mitteilen, hat die Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper bereits im Jahr 2020 durch den Gewinn des Landeswettbewerbs zur Wasserstoffmobilität vom NRW-Wirtschaftsministerium den Titel Modellregion Wasserstoff-Mobilität NRW erhalten und arbeitet seitdem verstärkt am Aufbau einer Wasserstoffregion. Paradebeispiel sei das Wuppertaler Modell: In Wuppertal könnten die Busse der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) ihren Wasserstoff schon seit mehr als zwei Jahren direkt am Müllheizkraftwerk der AWG auf Korzert tanken. Den Strom liefere die AWG durch die thermische Behandlung der Abfälle – ein einmaliges Beispiel für praktizierte Sektorenkopplung.
Unter dem Titel HyPerformer-Region Rhein-Ruhr möchte die jetzt ausgezeichnete Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper ihre wegweisenden Projekte für den Markthochlauf der klimafreundlichen grünen Wasserstoffwirtschaft im Bereich Mobilität realisieren. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) habe am Mittwoch, den 26. April 2023, beim HyLand-Symposium in Berlin die Gewinner-Regionen bekannt gegeben. Drei Regionen seien bundesweit ausgewählt worden. In der HyPerformer-Region Rhein-Ruhr seien Investitionen von rund 82 Millionen Euro geplant. Der Bund stelle den drei Gewinner-Regionen Fördermittel von jeweils 15 Millionen Euro bereit. Zudem werde das Land Nordrhein-Westfalen für die geplanten Projekte der Region Rhein-Ruhr Mittel in gleicher Höhe bereitstellen. Elektrolyseure zur Erzeugung von grünem Wasserstoff sowie Wasserstoff-Tankstellen für Lkw und Busse seien in Düsseldorf, Wuppertal, Essen, Gelsenkirchen und Dorsten an wichtigen Knotenpunkten und Verkehrsadern geplant. Darüber hinaus erlaube die Lage der Tankstellen zum Teil einen späteren Pipeline-Zugang, mit dem ein wachsender Wasserstoffbedarf bedient werden kann.
In der Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper planten die Wuppertaler Stadtwerke auf ihrem Betriebshof in Wuppertal-Nächstebreck eine Wasserstoff-Tankstelle zu bauen. Im Rahmen des Projekts finde die Erweiterung der bereits bestehenden Elektrolyse am Müllheizkraftwerk der AWG Wuppertal statt.
(th)
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