BDEW-Waermewend-2406.05-rotation

Samstag, 27. Juli 2024

HyLand-Regionenförderung:
Wasserstoff-Wettbewerb gewonnen


[2.5.2023] Im Rahmen des Wettbewerbs HyLand-Regionenförderung gehört jetzt die Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper zu einen der drei Gewinnerinnen.

Die Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper hat jetzt gemeinsam mit Essen und dem Kreis Emscher-Lippe den Wettbewerb der HyLand-Regionenförderung des Bundesverkehrsministeriums gewonnen. Wie die WSW Wuppertaler Stadtwerke mitteilen, hat die Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper bereits im Jahr 2020 durch den Gewinn des Landeswettbewerbs zur Wasserstoffmobilität vom NRW-Wirtschaftsministerium den Titel Modellregion Wasserstoff-Mobilität NRW erhalten und arbeitet seitdem verstärkt am Aufbau einer Wasserstoffregion. Paradebeispiel sei das Wuppertaler Modell: In Wuppertal könnten die Busse der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) ihren Wasserstoff schon seit mehr als zwei Jahren direkt am Müllheizkraftwerk der AWG auf Korzert tanken. Den Strom liefere die AWG durch die thermische Behandlung der Abfälle – ein einmaliges Beispiel für praktizierte Sektorenkopplung.
Unter dem Titel HyPerformer-Region Rhein-Ruhr möchte die jetzt ausgezeichnete Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper ihre wegweisenden Projekte für den Markthochlauf der klimafreundlichen grünen Wasserstoffwirtschaft im Bereich Mobilität realisieren. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) habe am Mittwoch, den 26. April 2023, beim HyLand-Symposium in Berlin die Gewinner-Regionen bekannt gegeben. Drei Regionen seien bundesweit ausgewählt worden. In der HyPerformer-Region Rhein-Ruhr seien Investitionen von rund 82 Millionen Euro geplant. Der Bund stelle den drei Gewinner-Regionen Fördermittel von jeweils 15 Millionen Euro bereit. Zudem werde das Land Nordrhein-Westfalen für die geplanten Projekte der Region Rhein-Ruhr Mittel in gleicher Höhe bereitstellen. Elektrolyseure zur Erzeugung von grünem Wasserstoff sowie Wasserstoff-Tankstellen für Lkw und Busse seien in Düsseldorf, Wuppertal, Essen, Gelsenkirchen und Dorsten an wichtigen Knotenpunkten und Verkehrsadern geplant. Darüber hinaus erlaube die Lage der Tankstellen zum Teil einen späteren Pipeline-Zugang, mit dem ein wachsender Wasserstoffbedarf bedient werden kann.
In der Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper planten die Wuppertaler Stadtwerke auf ihrem Betriebshof in Wuppertal-Nächstebreck eine Wasserstoff-Tankstelle zu bauen. Im Rahmen des Projekts finde die Erweiterung der bereits bestehenden Elektrolyse am Müllheizkraftwerk der AWG Wuppertal statt. (th)

https://www.kompetenzregion-wasserstoff-drw.de
https://www.wsw-online.de

Stichwörter: Wasserstoff, HyLand-Regionenförderung, Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Wasserstoff

Brandenburg: Wasserstoff-Förderprogramm gestartet
[26.7.2024] Das brandenburgische Energieministerium hat das Förderprogramm „Wasserstoff/Speicher Brandenburg“ ins Leben gerufen. Mit insgesamt 81 Millionen Euro sollen Wasserstoffprojekte und Speichervorhaben unterstützt werden. mehr...
Thüga: Statement zum Wasserstoff-Kernnetz
[25.7.2024] Thüga-Vorstandsvorsitzender Constantin H. Alsheimer hat jetzt den Antrag der Fernleitungsnetzbetreiber für das Wasserstoff-Kernnetz begrüßt und betont die Bedeutung einer funktionierenden Infrastruktur für die Entwicklung eines selbsttragenden Wasserstoffmarkts. mehr...
Constantin H. Alsheimer begrüßt den Antrag der Fernleitungsnetzbetreiber für das Wasserstoff-Kernnetz.
EnBW: Eine Milliarde für Kernnetz
[25.7.2024] Baden-Württemberg sowie große Teile Ost- und Mitteldeutschlands sollen an das Wasserstoff-Kernnetz angeschlossen werden. Dafür will EnBW über die Firmen terranets bw und ONTRAS Gastransport rund eine Milliarde Euro investieren. mehr...
badenova: Zwei Projekte im Wasserstoffnetz
[25.7.2024] Im Antrag für ein deutschlandweites Wasserstoff-Kernnetz sind zwei Projekte von badenova enthalten. Ein wichtiger Erfolg für die Region. mehr...
Im Antrag für ein deutschlandweites Wasserstoff-Kernnetz sind zwei Projekte von badenova enthalten.
Wasserstoffnetz: Pläne bei BnetzA eingereicht
[24.7.2024] Die Fernleitungsnetzbetreiber haben ihren Antrag für ein rund 10.000 Kilometer langes Wasserstoffnetz bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Dieses soll Investitionskosten von rund 20 Milliarden Euro verursachen und bis 2032 sukzessive in Betrieb gehen. mehr...
Leitungsbau: Der Startschuss für eine Wasserstoff-Infrastruktur ist gefallen.

Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
SMIGHT GmbH
76185 Karlsruhe
SMIGHT GmbH
Langmatz GmbH
82467 Garmisch-Partenkirchen
Langmatz GmbH
prego services GmbH
66123 Saarbrücken
prego services GmbH
ITC AG
01067 Dresden
ITC AG

Aktuelle Meldungen