[3.8.2023] Mit der IoT-Lösung SMIGHT Grid2 wollen die Stadtwerke Metzingen die Netzplanung durch Echtzeitdaten verbessern.
Wie viele andere kommunale Netzbetreiber verzeichnen auch die Stadtwerke Metzingen in den vergangenen Monaten einen deutlichen Lastanstieg im gesamten Niederspannungsnetz durch Photovoltaik, Elektromobilität und Wärmepumpen. Diese zunehmenden Variablen erschweren eine Netzplanung, die bisher nur auf Erfahrungswerten und Planungsprämissen basiert und zu hohen Investitionen des Netzbetreibers führt. Um hier Klarheit zu schaffen, haben sich die Stadtwerke Metzingen für die Lösung SMIGHT Grid2 entschieden, die Echtzeitdaten aus dem Netz liefert.
Wie der Anbieter Smight mitteilt, wurden bereits zehn von 150 Ortsnetzstationen mit der Internet-of-Things (IoT)-Lösung ausgestattet. SMIGHT Grid2 wird direkt in der Ortsnetzstation installiert und misst phasen- und abgangsgenau den Strom mit Flussrichtung und Phasenwinkel. Die gewonnenen Daten fließen über eine Schnittstelle direkt in die Netzplanung von Netze BW ein. Der baden-württembergische Netzbetreiber arbeitet als Dienstleister für die Netzplanung der Stadtwerke Metzingen.
Daniel Jungel, zuständiger Fachbereichsleiter bei den Stadtwerken Metzingen, erklärt: „Durch den Einsatz von SMIGHT konnten wir unsere finanziellen Mittel besser planen und einsetzen, denn wir können nun anhand der Echtzeitdaten feststellen, wo im Netz am dringendsten Handlungsbedarf besteht. Dadurch optimieren wir die Netzplanung vor allem im Hinblick auf unsere Finanzen.“
(al)
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Bildquelle: SMIGHT GmbH