[25.9.2023] Die beiden Unternehmen Zenner und Dimeto vertiefen jetzt ihre Kooperation im Bereich IoT. So steht unter anderem ein digitales Forschungsprojekt in den Startlöchern, bei dem die Kooperationspartner mithilfe eines IoT-basierten Biomonitors Gewässerverschmutzungen früher erkennen wollen.
Der Messtechnikhersteller und IoT-Experte Zenner und der Sensorentwickler Dimeto haben sich jetzt zu einer weitergehenden Kooperation im Bereich Internet der Dinge (IoT) zusammengeschlossen. Wie die Kooperationspartner mitteilen, wird das Unternehmen seine Expertise mit der Umweltsensorik von Dimeto kombinieren, um maßgeschneiderte IoT-Lösungen anzubieten. Aufbauend auf bereits bestehenden Forschungskooperationen sollen im Rahmen der East Side Fab in Saarbrücken weitere Lösungen entwickelt werden, die den Anforderungen der heutigen digitalen Welt gerecht werden. Die langjährige Erfahrung von Zenner im Aufbau und Betrieb digitaler Infrastrukturen werde sich mit der Fähigkeit von Dimeto zur agilen und maßgeschneiderten Entwicklung und Bereitstellung innovativer Umweltsensorik verbinden, um gemeinsam neue Maßstäbe in Effizienz und Nachhaltigkeit zu setzen.
Bereits in der Vergangenheit hatten die beiden Unternehmen gemeinsam mit weiteren Konsortialpartnern im Innovationsprojekt datenFLUT der East Side Fab zusammengearbeitet. Die Hochwasser und Überschwemmungen der vergangenen Jahre im Zusammenhang mit Starkregenereignissen hätten gezeigt, wie wichtig der Hochwasserschutz für Städte, Land und Bund sei. Gerade die Vorhersagbarkeit von Starkregenereignissen hänge von vielen lokalen Faktoren ab, wie zum Beispiel den umliegenden Flächen als Niederschlagsspeicher oder der Bodenbeschaffenheit. Eine funktionierende IoT-Sensorik im Katastrophenfall sei daher unverzichtbar. Das Projekt datenFLUT hat sich zum Ziel gesetzt, einen IoT-basierten modularen Demonstrator für die Echtzeit-Datenerfassung von IoT-Sensoren im Bereich Hochwasserereignisse zu entwickeln. Mit diesem Demonstrator soll das methodische Konzept für ein Echtzeit-Frühwarnsystem entwickelt werden, in dem IoT-Sensorik und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) eine tragende Rolle spielen.
Ein neues Projekt stehe bereits in den Startlöchern. Erneut sei das Innovationszentrum East Side Fab Ausgangspunkt für ein digitales Forschungsprojekt. Im Innovationsprojekt IoT BiTox verfolgen Dimeto und Zenner gemeinsam mit den Projektpartnern FITT, Limco International sowie der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes das Ziel, Gewässer und Organismen zu schützen, indem Verschmutzungen und Veränderungen frühzeitig erkannt werden. Mithilfe eines IoT-basierten Biomonitors und intelligenter Sensoren sollen bald erste Tests im Saarland durchgeführt werden.
(th)
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Bildquelle: Zenner