[8.11.2023] E.ON will die kommunale Wärmewende mit einer digitalen Wärmekarte unterstützen.
Die Interaktive Anwendung liefert frei zugänglich Informationen zu Wärmeversorgung, Technologien, CO2-Emissionen und Sanierungsstand für jede Kommune und jedes Postleitzahlgebiet in Deutschland.
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (SPD), hat gemeinsam mit E.ON am 7. November 2023 eine digitale Wärmekarte für ganz Deutschland vorgestellt. Die interaktive Anwendung zeigt den aktuellen Stand der Wärmeversorgung in allen rund 11.000 Kommunen und rund 30.000 Postleitzahlgebieten des Landes. Damit stellt E.ON ein flächendeckendes und frei zugängliches Instrument bereit, das den Einstieg in die kommunale Wärmeplanung vereinfacht und so die Energiewende im Wärmesektor unterstützen kann.
„Die Entwicklung einer digitalen und interaktiven Wärmekarte ist eine wirklich gute Initiative, die den Kommunen, den Bürgerinnen und Bürgern und den Unternehmen bei der Umstellung auf das klimafreundliche Heizen helfen kann. Wer das Heizen umstellt, braucht viele Informationen und Antworten auf zahlreiche Fragen. Eine flächendeckende Wärmekarte kann dabei unterstützen, Klarheit zu bekommen“, erklärte Geywitz.
„Mit unserer digitalen Wärmekarte unterstützen wir Städte und Gemeinden beim Einstieg in die Wärmeplanung. Als Energiepartner von rund 6.000 Kommunen in Deutschland werden wir im zweiten Schritt konkret über Lösungen sprechen. Unseren Kunden bieten wir Technologien und Lösungen, um Wärme klimafreundlich zu erzeugen und zu verteilen“, sagte Birnbaum.
Mit der digitalen Wärmekarte bekommen Kommunen und Bürger zum ersten Mal die Möglichkeit, sich einen Überblick über den Status quo der Wärmewende vor Ort zu verschaffen. Sie zeigt auf einen Blick den Wärmebedarf, die CO2-Emissionen, die Verteilung der Heiztechnologien und die Sanierungsraten im Gebäudebestand an – für jedes Bundesland, jede Stadt und jede kleine Gemeinde oder das Postleitzahlengebiet. Damit bietet die Karte Hilfe für den Einstieg in den komplexen Prozess der kommunalen Wärmeplanung. Länder und Kommunen haben damit sofort eine Grundlage, um den Grad der Herausforderung vor Ort zu erfassen und mit der konkreten Planung zu beginnen.
Da die Wärmekarte flächendeckend, interaktiv aufbereitet und für jeden frei zugänglich ist, stärkt sie den gemeinschaftlichen und partizipativen Ansatz. Jede Kommune erhält die Möglichkeit, sich über die Situation in den Nachbargemeinden zu informieren und Kooperationen zu initiieren. Bürgerinnen und Bürger können sich auf Basis der Datengrundlage am Prozess der Wärmeplanung beteiligen. Die Wärmekarte basiert auf einer Technologieplattform des E.ON-Unternehmens DigiKoo, das Kommunen und andere Akteure bei einer digitalen und effizienten Wärmeplanung unterstützt.
(ur)
Die E.ON-Wärmekarte findet sich hier. (Deep Link)
https://www.eon.comhttps://www.digikoo.de
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Bildquelle: E.ON