ZEBAU-2408.19-rotation

Samstag, 7. September 2024

SachsenEnergie :
Mehr als 250 Millionen Gewinn


[15.1.2024] SachsenEnergie schaffte 2023 ein starkes Wachstum. Das soll auch 2024 so weitergehen. Der Umsatz lag bei 6,6 Milliarden Euro und die Ergebnisprognose über eine viertel Milliarde Euro.

SachsenEnergie schaffte starkes Wachstum in 2023 und plant weiteres Wachstum in 2024. Die Beschaffungsstrategie und zielgenaue Verbrauchsprognosen von SachsenEnergie konnten Kunden des größten ostdeutschen Kommunalversorgers vor Preisspitzen in der Energiekrise bewahren und haben dafür gesorgt, den Gewinn in 2022 zu steigern. Der vorläufige Jahresabschluss für 2023 zeigt, dass dieser Erfolgskurs weiter gehalten werden konnte. „Wir erwarten für 2023 eine Ergebnissteigerung auf über eine viertel Milliarde Euro. Das verdanken wir neben unseren Kunden auch unseren Mitarbeitenden, Partnern sowie Kommunen. Damit ist es uns möglich, 2024 mit voller Kraft in die Aufgaben der Energiewende, vor allem in den Netzausbau, die Dekarbonisierung und auch den Ausbau des Telekommunikationsnetzes über 500 Millionen Euro zu investieren“, kündigt der Vorstandsvorsitzende des Konzerns Frank Brinkmann an. Das bestätigte Jahresergebnis steht noch aus.

Investitionen in Netzausbau, Dekarbonisierung, Telekommunikation

Die größte Summe fließt 2024 mit rund 200 Millionen Euro in den Ausbau der Stromnetze als Rückgrat der Energiewende. Gut 130 Millionen Euro sind für die Maßnahmen zur Dekarbonisierung und für den Ausbau der erneuerbaren Energien vorgesehen. Einen weiteren Investitionsschwerpunkt bildet der flächendeckende Glasfaserausbau, in den SachsenEnergie gut 130 Millionen Euro investieren möchte.
In der Landeshauptstadt Dresden beginnt die SachsenEnergie-Tochter SachsenGigaBit 2024 mit dem eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau. Insgesamt sollen 2024 etwa 1.500 Kilometer Glasfaserkabel in Sachsen verlegt werden und rund 11.000 neue Anschlüsse entstehen.

Neue SachsenTarife für Strom, Erdgas und Internet

„Wir tragen Sachsen im Namen und wollen für Sachsen da sein. Deswegen wird SachsenEnergie ab sofort im gesamten Freistaat Strom und Erdgas anbieten. Auch schnelles Internet bieten wir zukünftig nahezu flächendeckend in Sachsen an“, kündigt Brinkmann weiter an. Gestartet ist der Versorger in dieser Woche mit drei Grundtarifen für Strom (36,54 Cent je Kilowattstunde brutto), Erdgas (11,58 ct/kWh brutto) und Internet von SachsenGigaBit, die ab jetzt auf www.SachsenEnergie.de buchbar sind. Weitere Produktangebote für die verschiedenen Bedürfnisse der Kunden werden 2024 folgen. Der neue SachsenStrom besteht zu 100 Prozent aus Ökostrom.

Neuer Geschäftsbereich NaturKraft

Zum Jahresbeginn ist der neue Geschäftsbereich Naturkraft gegründet worden. Der Bereich vereint die bestehende Expertise im Bereich erneuerbarer Energien mit einer klaren Vision für eine sichere und CO2-freie Stromversorgung in der Zukunft. Dazu wird das Geschäftsfeld auf über 100 Mitarbeitende anwachsen und seine Expertise im Bereich der Photovoltaikanlagen verstärken. Neben den Experten im Unternehmen SachsenEnergie umfasst der Bereich auch das Tochterunternehmen für Windenergieprojektentwicklung, die Energieanlagen Frank Bündig GmbH. Ziel ist es, bis 2040 vier bis fünf Terrawattstunden grüne Energieerzeugung aufzubauen.
Derzeit betreibt SachsenEnergie landesweit 26 Windenergieanlagen in sechs Windparks mit rund 67 Megawatt Gesamtleistung. Die Energie der Sonne wird aktuell mit 51 PV-Anlagen der SachsenEnergie mit insgesamt 17,4 Megawatt peak Leistung für die Stromerzeugung nutzbar gemacht. Zum Jahreswechsel erwarb SachsenEnergie erstmalig außerhalb Deutschlands eine Photovoltaikanlage.

Fachkräftegewinnung Schlüssel zum Erfolg

Das Erreichen der Ziele und Ambitionen der SachsenEnergie 2024 hängt wesentlich vom Erfolg bei der Fachkräftegewinnung ab. Aktuell beschäftigt der Konzern über 3.700 Mitarbeitende. In 2024 plant SachsenEnergie weitere Neueinstellungen, sodass die Unternehmensgruppe auf über 4.000 Mitarbeitende anwachsen soll. Um dies unter den aktuellen Rahmenbedingungen des Fachkräftemangels in Deutschland zu bewerkstelligen, strebt der Konzern auch eine verstärkte Rekrutierung internationaler Mitarbeitenden an.
Für moderne Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeitenden im Hauptsitz in Dresden sorgen aktuell noch Sanierungsarbeiten des ehemaligen City Centers. Diese werden planmäßig im Sommer 2024 abgeschlossen, sodass 1.000 Mitarbeitende in das Gebäude hinter dem Dresdner Hauptbahnhof einziehen werden. Ein Übergang wird das sanierte Gebäude auf der ersten Ebene mit dem Neubau verbinden und bildet den Hauptsitz der SachsenEnergie in der Landeshauptstadt.

Zahlen, Daten und Fakten

Mit einem Gesamt-Energieabsatz von 44.330 Gigawattstunden (GWh) versorgt SachsenEnergie im Verbund mit der DREWAG als größter Energieversorger in Ostdeutschland rund 600.000 Kundinnen und Kunden. Der Netzbetreiber SachsenNetze betreibt, wartet und modernisiert ein Stromnetz mit einer Gesamtlänge von etwa 24.648 Kilometern und ein Gasnetz von etwa 6.858 Kilometern. Das Energienetz der SachsenEnergie umfasst weiterhin ein 647 Kilometer langes Fernwärmenetz und 2.420 Kilometer Rohrleitungen zur Versorgung mit Wasser. SachsenGigaBit hat aktuell 5.000 Kilometer Glasfaserkabel in Dresden und den vier ostsächsischen Landkreisen verlegt. Bis 2027 wächst das Netz auf 15.000 Kilometer an. (ur)

https://www.SachsenEnergie.de

Stichwörter: Unternehmen, SachsenEnergie

Bildquelle: SachsenEnergie

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