[24.6.2013] Ein interaktives Solarpotenzialkataster hat Bremen erstellt. Das Web-Angebot gibt für jedes Gebäude der Hansestadt Auskunft über nutzbare Fläche, mögliche Leistung einer dort installierten Photovoltaikanlage, Ertrag und CO2-Einsparung.
Ob ihr Dach soviel Sonne abbekommt, dass sich die Installation einer Solaranlage lohnt, können Hausbesitzer in Bremen jetzt auf einen Klick im Internet erfahren. Ein interaktives Solarkataster, das die Firma IP Syscon im Auftrag des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr erstellt hat, zeigt an, welche Dächer der rund 200.000 Bremer Gebäude wie gut geeignet sind, um dort eine solarthermische Anlage für die Warmwassererzeugung oder eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung zu betreiben. Darüber hinaus sind weitere Informationen über nutzbare Fläche, die mögliche Leistung einer Anlage, Ertrag und CO2-Einsparung einsehbar. Zudem nennt das Solarkataster wichtige Ansprechpartner und informiert über Fördermöglichkeiten. „Die Dächer Bremens sind ein noch wenig genutztes Potenzial für wirtschaftliche Investitionen in den Klimaschutz. Theoretisch stehen dort zwischen sechs und zwölf Quadratkilometern an Fläche für die Nutzung der Sonnenenergie zur Verfügung. Unser neues Solardachkataster soll einen Anstoß geben, dieses Potenzial auch zu nutzen", meint Bremens Umweltsenator Joachim Lohse.
(bs)
http://www.solarkataster-bremen.dehttp://www.geo.bremen.dehttp://www.ipsyscon.de
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