[3.5.2021] Im Positionspapier Zukunft Wasserstoff skizziert der VKU anhand von 18 kommunalen Pilotprojekten den Weg hin zu dieser Form der Energieversorgung.
Wie können wir grünen Wasserstoff in der Praxis nutzen, um die Klimaziele zu erreichen? Und welche Rahmenbedingungen brauchen Stadtwerke und kommunale Unternehmen dafür? Antworten auf diese Fragen gibt der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) mit seinem neuen Positionspapier zur Zukunft des Wasserstoffs. Darin skizziert der Verband eine Strategie zur Transformation der Gasinfrastruktur zu Wasserstoffnetzen als einen wesentlichen Baustein, um das Energiesystem zu dekarbonisieren. Fünf Forderungen sind dabei zentral. 18 Beispiele zeigen außerdem, wie Wasserstoff in der Praxis funktioniert. „Unser gemeinsames Ziel für den weiteren Transmissionspfad muss es sein, die zukünftigen Wasserstoffnetze organisch aus der bestehenden Erdgasinfrastruktur zu entwickeln. Für Wasserstoff müssen wir zumeist kein neues Netz erfinden: Es reicht, wenn unser bewährtes Netz ein Upgrade bekommt“, erläutert VKU-Präsident Michael Ebling.
Die Beispiele zeigen, wie weit kommunale Unternehmen bei der Erprobung von Wasserstoff in der Praxis sind. Kommunale Unternehmen nutzen laut VKU zudem Synergieeffekte zwischen verschiedenen Sektoren, um Wasserstoff zu gewinnen, etwa bei der energetischen Abfallverwertung, und um ihn künftig noch effizienter einzusetzen. So testen sie zum Beispiel, wie man Sauerstoff und Abwärme, die wie Wasserstoff bei der Elektrolyse entstehen, zur Abwasseraufbereitung einsetzen kann. Das könnte potenziell den großen Energiebedarf der Anlagen senken.
(ur)
Die Broschüre ist auf der neu eingerichteten Wasserstoffportalseite des VKU erhältlich (Deep Link)
https://www.vku.de
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