[28.9.2021] Die Stuttgart Netze bereiten sich auf das Stromnetz der Zukunft vor. Dafür nahm das Unternehmen an einem Forschungsprojekt teil.
Erneuerbare Energien, Wärmepumpen, Elektroautos – ans Stromnetz einer Großstadt wie Stuttgart werden heute große Herausforderungen gestellt. Schließlich soll die sichere Versorgung trotz neuer Rahmenbedingungen auch künftig gewährleistet sein. Die Stuttgart Netze hat daher gemeinsam mit anderen städtischen Stromnetzbetreibern an einem weiteren Forschungsprojekt teilgenommen. Die Erkenntnisse helfen dem Tochterunternehmen der Stadtwerke Stuttgart das Netz fit für die Zukunft zu machen. Wie lassen sich städtische Verteilnetze fit für die Energiewende machen? Dieser Frage sind Wissenschaftler des Lehrstuhls für Elektrische Energieversorgungstechnik der Bergischen Universität Wuppertal in den vergangenen drei Jahren in Zusammenarbeit mit der Netzplanungsabteilung der Siemens AG und sechs deutschen Stromnetzbetreibern, unter anderem der Stuttgart Netze GmbH, nachgegangen.
Nun ist das Projekt „PuBStadt" erfolgreich abgeschlossen. Ergebnis ist ein 300 Seiten umfassender Leitfaden, der inzwischen veröffentlicht wurde. Er dient den städtischen Netzbetreibern zukünftig als Hilfestellung für Planungs- und Investitionsentscheidungen. „Das Stromnetz in Stuttgart zuverlässig zu betreiben, wird in Zukunft immer komplexer. Um die Herausforderungen zu meistern, brauchen wir deshalb schon heute eine möglichst gute Prognose und Planung“, sagt Arvid Blume, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stuttgart Netze. Damit Stuttgart sicher versorgt sei, investiere man jedes Jahr einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in die Netz-Infrastruktur. Das Projekt „PuBStadt – Neue Planungs- und Betriebsgrundsätze für städtische Verteilnetze zur Anpassung an die Anforderungen der Energiewende“ wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Neben der Bergischen Universität, Siemens und Stuttgart Netze waren daran die Netzbetreiber Stromnetz Berlin, Rheinische NETZGesellschaft (Köln), SachsenNetze (Dresden), enercity Netz (Hannover) und Erlanger Stadtwerke beteiligt.
(ur)
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