[8.3.2022] Die Stadtwerke Emden verordnen sich eine neue Strategie. Damit sollen vor allem die Transparenz im Unternehmen gestärkt und Ziele klar benannt werden. Dazu wurde auch eine eigene Stabsstelle eingerichtet.
Die Stadtwerke Emden gelten in ihrem Wettbewerbsumfeld seit 2016 als einer der Vorreiter in Sachen Digitalisierung und Smart City. Unter Federführung von Stadtwerke-Chef Manfred Ackermann wollen die Ostfriesen sich fit machen für die bevorstehenden Herausforderungen. Das teilt das Unternehmen mit. Dazu wurde eigens eine Stabsstelle im Unternehmen geschaffen. Christopher Braun, studierter Volkswirt mit Schwerpunkt Energiewirtschaft, verantwortet diese seit Sommer 2021. Er treibt die Geschicke zwischen Geschäftsführung und operativem Geschäft voran. Auf Basis der neuen Unternehmensstrategie wollen die Emder das Leben der Menschen in ihrer Region verbessern und das fortschrittlichste Stadtwerk im Nordwesten Deutschlands werden.
„Ideen entwickeln oder erkennen ist einfach. Unternehmen scheitern in der Regel zu oft daran, Vorhaben auch tatsächlich umzusetzen“, sagt Braun. Seiner Erfahrung nach scheitern Vorhaben eben auch häufig an einem vermeintlich banaleren Grund: Mangelnde Glaubwürdigkeit. Wenn die erzielten Einsparungen transparent kommuniziert werden, stärke das ebenfalls die Glaubwürdigkeit. Die Analyse der Ausgangslage und Befragungen der Mitarbeitenden im Vorfeld hätten gezeigt, dass die Ausrichtung des Unternehmens an einigen Stellen unklar war. „Unser künftiger Anspruch ist: Jeder Mitarbeitende versteht, welchen Beitrag er oder sie leisten kann, um das Leben der Menschen im Nordwesten zu verbessern und damit auch zu unserem Erfolg der Stadtwerke beizutragen. Dafür bedarf es viel Austausch: Gegenseitiges Verständnis schaffen, Hintergründe erläutern, Zusammenhänge aufzeigen, Partizipation fördern“, erklärt Braun weiter.
(ur)
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Bildquelle: Stadtwerke Emden