Donnerstag, 8. Juni 2023

BDEW:
Rekordjahr für E-Mobilität


[20.4.2023] Der neue BDEW-Elektromobilitätsmonitor zeigt: Im Jahr 2022 wurden so viele E-Autos zugelassen und Ladesäulen installiert wie noch nie.

Die Zahl der Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung von mehr als 150 Kilowatt (kW) ist um 80 Prozent gestiegen. Sowohl bei den Zulassungen von Elektrofahrzeugen als auch beim Ausbau von Ladepunkten und Ladeleistung war 2022 ein Rekordjahr. Laut dem aktuellen Elektromobilitätsmonitor des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) wurden noch nie so viele reine Elektroautos zugelassen und noch nie so viele Ultraschnellladepunkte errichtet. Die Zahl der Ladepunkte mit einer Ladeleistung von mehr als 150 Kilowatt (kW) ist um 80 Prozent gestiegen: von rund 3.850 auf über 7.000 Ladepunkte. Insgesamt werden laut BDEW rund 80 Prozent der über 70.000 öffentlichen Ladepunkte von Verbandsmitgliedern betrieben.
Die Entwicklung des Ladeangebots zeigt: Seit 2019 hat sich die Ladeleistung von Fahrzeugen und Ladesäulen verdreifacht. Damit können deutlich mehr Fahrzeuge pro Tag an einer Ladesäule laden. BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae sagt: „Dieser enorme technologische Leistungssprung führt dazu, dass das Ziel von einer Million Ladepunkten technisch überholt ist. Nicht die Anzahl, sondern die installierte Ladeleistung ist heute relevant.“
Der BDEW-Elektromobilitätsmonitor mache auch deutlich, dass die Förderprogramme des Bundes zwar helfen können, aber keineswegs alleiniger Treiber des Ladesäulenausbaus sind. Die meisten Unternehmen verzichteten sogar auf die Förderung, weil sie mit zu viel Förderbürokratie verbunden ist. Der Ausbau finde heute vor allem wettbewerbsgetrieben statt. (al)

BDEW-Elektromobilitätsmonitor 01/2023 (PDF) (Deep Link)

Stichwörter: Elektromobilität, BDEW, Ladeinfrastruktur

Bildquelle: Stadtwerke Ulm

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