[8.2.2024] Ein neuer Standardvertrag soll kleinen Unternehmen und Stadtwerken die Beschaffung von Ökostrom erleichtern. Der Vertrag soll die Herausforderungen beim Abschluss von Power Purchase Agreements (PPAs) minimieren.
Vielen kleineren Unternehmen fehlen oft die personellen Ressourcen und das Know-how, um direkte Stromlieferverträge abzuschließen. Ein neuer Standardvertrag, den die Marktoffensive Erneuerbare Energien jetzt veröffentlicht hat, soll es diesen Unternehmen ermöglichen, auch ohne vertiefte Kenntnisse der PPA und des Strommarktes einen Liefervertrag abzuschließen.
Wie die Marktoffensive mitteilt, wurde der Vertrag in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Gas- und Stromhändler (EFET) und mehreren Rechtsanwaltskanzleien entwickelt, um ein standardisiertes und anpassbares Muster zur Verfügung zu stellen, das den Transaktionsaufwand für alle Beteiligten reduziert. Das Vertragsmuster, das ein Lieferband für konstante Strommengen aus erneuerbaren Energiequellen vorsieht, erleichtert es Unternehmen, ihre Energieversorgung zu steuern, ohne Schwankungen in der Energieerzeugung gesondert regeln zu müssen.
Tibor Fischer, Sprecher der Marktoffensive Erneuerbare Energien, betonte die Bedeutung des neuen Vertrags: „Ein wachsender PPA-Markt kann die Energiekosten für Unternehmen senken, klimafreundliche Geschäftsmodelle fördern und damit die Energiewende insgesamt schneller voranbringen. Mit dem vorgestellten Standardvertrag stärkt die Marktoffensive dieses Geschäftsmodell und öffnet den Markt auch für kleinere Abnehmer.“
(al)
PPA-Standardvertrag der Marktoffensive Erneuerbare Energien (PDF) (Deep Link)
Weitere Informationen über den PPA-Standardvertrag (Deep Link)
https://www.marktoffensive-ee.de
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