[19.9.2013] Einen Überblick über den aktuellen Stand der Bioenergie in Nordrhein-Westfalen konnten interessierte Besucher auf der Jahrestagung der EnergieAgentur.NRW erhalten. Vertreter von Wirtschaft, Verbänden und Kommunen diskutierten über Effizienzpotenziale bei der Strom- und Wärmeerzeugung.
Die EnergieAgentur.NRW lud gestern (18. September 2013) zu ihrer sektorenübergreifenden Jahrestagung Bioenergie ein. Vertreter der Land-, Forst-, Abfall- und Abwasserwirtschaft, der Kommunen sowie der Verbände und Forschungseinrichtungen diskutierten über den Stand der Bioenergie in Nordrhein-Westfalen. Wie die Agentur mitteilt, reichte die Themenpalette von der Kombination von Biogasanlagen mit Power-to-Gas, über Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen auf Holzhackschnitzelbasis bis hin zu besonders effizienter Klärschlamm- und Bioabfallbehandlung zur Energiegewinnung. „Nordrhein-Westfalen spielt mit nahezu 600 Biogasanlagen, sieben Pelletierwerken, zahlreichen Biomassekraftwerken sowie kommunalen Vergärungsanlagen eine wichtige Rolle im Bioenergiesektor“, sagte Nordrhein-Westfalens Klimaschutzminister Johannes Remmel (Bündnis 90/Die Grünen) auf der Veranstaltung in Düsseldorf. „Wir werden eine neue Biomassestrategie erarbeiten, die auf realistischen Potenzialen beruht, aber auch die unterschiedlichen Nutzungskonkurrenzen berücksichtigt.“ Laut Veranstalter wurde auf der Tagung die wirtschaftliche Bedeutung der Bioenergie für das Land Nordrhein-Westfalen deutlich. Dies hätte auch die auf der Tagung angebotene Projektpartnerbörse Bioenergie gezeigt, bei der Interessierte gezielt mit Akteuren der Branche zusammengebracht wurden, um neue Bioenergieprojekte auf den Weg zu bringen.
(ma)
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Bildquelle: EnergieAgentur.NRW