[30.4.2015] Für die erste Ausschreibungsrunde von Photovoltaik-Freiflächenanlagen sind 170 Gebote eingegangen. 25 erhielten einen Zuschlag.
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat gestern (29. April 2015) erste Zahlen zum Auktionsverfahren für Photovoltaik-Freiflächenkraftwerke veröffentlicht. Laut der Behörde sind für die erste Ausschreibungsrunde 170 Gebote eingegangen, mit denen das Ausschreibungsvolumen von 150 Megawatt mehr als vierfach überzeichnet wurde. Für 25 Gebote sei ein Zuschlag erteilt worden, meldet die BNetzA. Durchschnittlich seien die Gebote mit 6,3 Megawatt und einem Wert von 9,17 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) bezuschlagt worden. Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, zeigte sich zufrieden mit dem Auktionsverfahren: „Die Vielzahl der eingegangenen Gebote ist ein Zeugnis des intensiven Wettbewerbs um Förderberechtigungen für Photovoltaik-Freiflächenanlagen.“
Dieser Einschätzung widersprach der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft. BDEW-Hauptgeschäftsführerin Hildegard Müller erklärte in einer ersten Stellungnahme: „Die Überzeichnung in der ersten Runde ist sicherlich zu einem großen Teil auf die Beteiligung von bereits vorher entwickelten Projekten zurückzuführen. Erst nach Auswertung der weiteren Auktionsrunden kann eingeschätzt werden, ob diese Wettbewerbsintensität von Dauer sein wird.“
(al)
Öffentliche Bekanntgabe der Zuschläge (Deep Link)
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