[14.6.2019] Auch die Stromtrasse SuedLink soll vorrangig unterirdisch verlegt und mit der neuen 525 Kilovolt-Technologie geplant werden. Das verlangt der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller.
Um die Bevölkerung zu entlasten, fordert Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen), neue Stromübertragungsleitungen vorrangig unterirdisch zu verlegen und die geplante Nord-Süd-Trasse SuedLink von Brunsbüttel nach Großgartach mit der neuen und leistungsfähigeren 525 Kilovolt-Technologie zu planen. Mit diesen Forderungen reagiert Untersteller auf die Einigung zwischen dem Bund und den Ländern Thüringen, Bayern und Hessen, wie die Netzausbauprobleme im betroffenen Dreiländereck gelöst werden sollen.
„Bundeswirtschaftsminister Altmaier hat den drei Ländern umfangreiche Erdverkabelung zugesagt und den Einsatz der neuen 525 kV-Technologie bei der SuedOstLink-Trasse. Was im Interesse der Menschen dort möglich gemacht wird, sollte auch für die Menschen beim Netzausbau in Baden-Württemberg gelten“, so Untersteller an die Adresse Altmaiers. Mit dieser Technologie wäre auch SuedLink leistungsstärker und auf eine zusätzliche vierte Nord-Süd-Trasse, wie sie seit Jahresanfang diskutiert werde, könnte verzichtet werden, so der Politiker.
(al)
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