[12.7.2022] Die Stadt Spremberg hat den Aufstellungsbeschluss zum PV-Park Hühnerwasser/Wolkenberg gefasst. Hier sollen weitere 300 MW leistende PV-Anlagen im Zuge der Rekultivierung des ehemaligen Tagebaus Welzow-Süd entstehen.
Die Spremberger Stadtverordnetenversammlung hat dem Aufstellungsbeschluss für den Solarpark Hühnerwasser/Wolkenberg ihre Zustimmung gegeben. Dies ist mit einer geplanten Gesamtspitzenleistung von bis zu 300 Megawatt (MW) ein weiteres PV-Großprojekt, welches die EP New Energies (EPNE) im Auftrag und in Kooperation mit der LEAG in der Lausitz entwickelt und umsetzt. Das teilen beide Unternehmen mit. Die Projektplanung sieht dafür Flächen in einem Umfang von insgesamt 350 Hektar im wieder nutzbar gemachten Rekultivierungsgebiet des Tagebaus Welzow-Süd an der Straßenverbindung zwischen Spremberg und Papproth vor. Nach dem Vorbild der PV-Parks Dissen und Kraftwerk Boxberg möchte EPNE auch bei diesem Projekt ihr Konzept des Grünen Solarparks umsetzen.
„Wir wollen die heute sieben Gigawatt konventionelle Stromerzeugungsleistung der LEAG vollständig durch erneuerbare Stromerzeugungsleistung ablösen und den Leistungsumfang sogar noch ausbauen. Unsere aktuelle Projekt-Pipeline, die wir in Kooperation mit EPNE entwickelt haben, umfasst bereits jetzt Projekte im Umfang von zwei Gigawatt, die bereits in der Planung und zum Teil in Genehmigungsverfahren sind. Unsere künftigen Solar- und Wind-Gigawatt-Factories siedeln wir dabei bewusst im Umfeld der großen Lausitzer Zentren an, weil wir mit Grünstrom, der zunehmend ein Wirtschaftsfaktor sein wird, die Strukturentwicklung dieser Region aktiv unterstützen wollen. Gleichzeitig ist Grünstrom auch die Basis für die erfolgreiche Ansiedlung von Projekten zur mobilen und energetischen Nutzung von Wasserstoff“, erklärte der LEAG-Vorstandsvorsitzende Thorsten Kramer.
(ur)
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