[4.3.2024] badenova und ihre Tochtergesellschaft badenovaWÄRMEPLUS erkunden derzeit das Potenzial der Tiefengeothermie im südlichen Oberrheingraben. Nach umfangreichen Untersuchungen wurden drei Gemeinden als mögliche Standorte für eine Geothermieanlage identifiziert.
Der Freiburger Energieversorger badenova hat gemeinsam mit seinem Tochterunternehmen badenovaWÄRMEPLUS den südlichen Oberrheingraben untersucht, um das Potenzial der Tiefengeothermie zu erschließen. Die vorläufigen Ergebnisse dieser Untersuchungen haben zu einer Eingrenzung auf drei mögliche Standorte für den Bau einer zukunftsweisenden Geothermieanlage geführt: Breisach, Hartheim und Bad Krozingen.
badenovaWÄRMEPLUS habe bereits umfangreiche Bürgerbeteiligungsverfahren eingeleitet, um die Akzeptanz und Unterstützung der Bevölkerung vor Ort sicherzustellen, heißt es in einer Pressemitteilung. Für den 15. März 2024 ist eine digitale Informationsveranstaltung geplant, um die Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Projektstand und die weiteren Planungen zu informieren. Im Herbst 2024 sind weitere Informationsveranstaltungen in den potenziellen Gemeinden geplant, um die Ergebnisse der Projektentwicklung und die nächsten Schritte zu diskutieren.
„Die Nutzung der Geothermie hat in unserer Region eine lange und positive Geschichte“, sagte Christian Ante, Landrat des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald, und unterstrich damit die Bedeutung des Projekts für die lokale Energieversorgung und die Erreichung der Klimaziele. badenova-Vorstandsmitglied Heinz-Werner Hölscher betonte das langfristige Ziel des Projekts: „Unser Ziel ist es, das Potenzial der Geothermie in unserer Region zu nutzen und bis 2035 eine Terawattstunde grüne Wärme zu erzeugen.“ Die nächsten Schritte sind laut badenova die Planung des Bohrpfades und die Simulation der Bohrung, um den wirtschaftlichsten Standort zu finden.
(al)
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