[12.6.2024] Mit der Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage verfügt das in Oldenburg gelegene Quartier Helleheide jetzt über einen weiteren wichtigen Baustein. Die Anlage soll die Ladestationen der Quartiersgarage versorgen und einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der lokalen Umweltbilanz leisten.
In Oldenburg wurde jetzt auf der Quartiersgarage in Helleheide eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Wie die Stadt Oldenburg mitteilt, markiert die Anlage, die von der Oldenburger Energiegenossenschaft Olegeno finanziert und betrieben wird, einen bedeutsamen Fortschritt in Richtung Klimaneutralität für das Quartier. Das Wohnungsunternehmen GSG Oldenburg stelle hierfür die benötigte Fläche zur Verfügung. Bereits in der Guntrud-Heise-Straße habe die Kooperation von GSG Oldenburg und Olegeno zum so genannten Mieterstrommodell für Eigentümerinnen und Eigentümer sowie Mieterinnen und Mieter geführt. Der Weg der klimafreundlichen Stromgewinnung gehe damit kontinuierlich weiter.
Ausgestattet mit 398 Solarmodulen und einer Gesamtnennleistung von 175 Kilowatt (kW) werde die Anlage perspektivisch nicht nur die Ladestationen in der Quartiersgarage versorgen, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der lokalen Umweltbilanz leisten. Die Verwendung von Glas-Glas-Technologie garantiere dabei nicht nur eine hohe Effizienz, sondern auch eine nachhaltige Produktion.
Besonders an dem Projekt sei die gemeinschaftliche Unterstützung. Mitglieder der Genossenschaft hätten sich nicht nur finanziell beteiligt, sondern auch am Aufbau der Photovoltaikanlage mitgewirkt. Innerhalb von neun Tagen hätten 40 Menschen das Projekt erfolgreich umgesetzt. Dabei seien sie von einem Kamera-Team begleitet worden. Die Dokumentation soll im Sommer 2025 erscheinen.
Das Wohngebiet Helleheide entstehe auf rund vier Hektar im nördlichen Teil des Fliegerhorsts. Es sei als zukunftsweisendes Quartier für Menschen jeden Alters und jeder Einkommensgruppe mit viel Raum für die nachbarschaftliche Gemeinschaft konzipiert. Neben der Umsetzung eines klimafreundlichen Energiekonzepts sei es auch Ziel, auf dem Gelände ein Reallabor zu etablieren, in dem Innovationen und Ideen zu Technologien und Dienstleistungen für smarte Städte und Regionen entstehen und getestet werden können. Gefördert durch die Bundesministerien für Wirtschaft und Energie sowie Bildung und Forschung schaffen 20 Partnerinnen und Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung, Wohnungsbau und Netzwerken im Rahmen des Forschungsvorhabens ENaQ die Grundlage des Quartiers.
(th)
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Bildquelle: GSG