[13.6.2014] Das Evangelische Klinikum Niederrhein stellt seine Wärmeversorgung auf Fernwärme um. Das Unternehmen Fernwärme Duisburg errichtet dafür eine zwei Kilometer lange Trasse, die später auch von Hausbesitzern genutzt werden kann.
Fernwärme Duisburg, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Duisburg und der Stadtwerke Dinslaken, realisiert für das Evangelische Klinikum Niederrhein in Nordrhein-Westfalen die Anbindung an die Fernwärmeversorgung. Dazu soll eine rund zwei Kilometer lange Trasse gebaut werden, die von der Fernwärmeschiene Niederrhein zum Krankenhaus verläuft. Wie die Stadtwerke Duisburg mitteilen, sollen durch die Anbindung mit einen Anschlusswert von 6,9 Megawatt jährlich rund 13.700 Tonnen CO2 vermieden werden. Die Fernwärmeschiene Niederrhein erstreckt sich von der Stadt Moers über die Duisburger Ortsteile Beeckerwerth, Hamborn und Walsum nach Dinslaken und Voerde. Entlang ihres Verlaufs wird Wärme aus den Biomasseheizkraftwerken in Moers und Dinslaken, aus industrieller Abwärme sowie aus Kraft-Wärme-Kopplung im Steag-Kraftwerk in Duisburg-Walsum eingespeist. Der Anteil von Frischwärme liege bei gerade einmal 0,7 Prozent. Das schone Umwelt und Ressourcen und vermeide CO2-Emissionen. „Der Ausbau des Fernwärmenetzes von Walsum aus birgt zudem Potenzial für das gesamte Umfeld des Klinikums“, sagt Josef Kremer, Geschäftsführer der Fernwärme Duisburg. Bis zum 1. Oktober 2015 soll die Umstellung des Krankenhauses auf Fernwärme abgeschlossen sein. „Dann besteht für Hausbesitzer entlang der neuen Leitung die Möglichkeit, einfach und günstig auf Fernwärme umzusatteln.“
(ma)
http://www.fernwaerme-duisburg.dehttp://www.evkln.de
Stichwörter:
Wärmeversorgung,
Stadtwerke Duisburg,
Stadtwerke Dinslaken,
Fernwärme Duisburg