[7.12.2017] Eine neue Datenfunk-Infrastruktur zur Steuerung von Energienetzen soll im Großraum Aachen aufgebaut werden. Dazu kooperieren die regionalen Netzbetreiber Infrawest und regionetz mit den Unternehmen NetAachen und 450connect.
Energienetze der Zukunft brauchen dezentrale Monitoring- und Steuerungskomponenten und damit eine Kommunikationsinfrastruktur zur Vernetzung aller Bausteine. Eine solche Infrastruktur soll im Raum Aachen entstehen. Für deren Aufbau kooperieren die regionalen Netzbetreiber Infrawest und regionetz mit den Unternehmen NetAachen und 450connect. Wie die Infrawest-Muttergesellschaft STAWAG (Stadtwerke Aachen AG) mitteilt, ist ein unabhängiges Datenfunknetz auf Basis der CDMA-Technik (Code Division Multiple Access) im Frequenzband 450 Megahertz geplant. Dabei handelt es sich um ein Codemultiplex-Verfahren, das die gleichzeitige Übertragung verschiedener Datenströme auf einem gemeinsamen Frequenzbereich ermöglicht.
Das neue Kommunikationsnetz basiert laut STAWAG auf 14 Funkstandorten und deckt die Stadt und StädteRegion Aachen sowie die Kreise Heinsberg und Düren ab. Ausgelegt für eine große Anzahl von Funkempfängern könne so jedes Gebäude im Verbreitungsgebiet versorgt werden. Das neue Netz soll in den nächsten neun Monaten von 450connect und NetAachen errichtet und in Betrieb genommen werden.
(al)
http://www.stawag.de
Stichwörter:
Smart Grid,
Netze,
Aachen,
STAWAG