[19.8.2020] Laut E.ON trägt Wasserstoff als Energieträger der Zukunft zur Dekarbonisierung verschiedener Sektoren bei. Der Konzern ist deshalb der Wasserstoff-Allianz der EU-Kommission beigetreten.
E.ON ist der Europäischen Allianz für sauberen Wasserstoff (Clean Hydrogen Alliance) beigetreten. Der Energiekonzern könne einen wertvollen Beitrag in der Initiative leisten, die den Aufbau einer europäischen Wasserstoffwirtschaft fördern soll, heißt es in einer Pressemeldung. Die Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff habe E.ON bereits früh ausgelotet. So umfasse die Initiative „Grünes Gas aus Grünem Strom“, die E.ON im vergangenen Jahr ins Leben gerufen hatte, mittlerweile konzernweit zahlreiche Wasserstoffprojekte mit verschiedenen Schwerpunkten.
Ein Beispiel sei das Projekt SmartQuart, in dem E.ON in einer Gemeinde in Rheinland-Pfalz ein Wasserstoffnetz aufbaut (
wir berichteten). Dort wird zunächst grüner Strom mittels der Power-to-Gas-Technologie in Wasserstoff umgewandelt. Dieser wird dann in ein Mikronetz eingespeist und kann zur Versorgung von Nahverkehrsbussen oder zur Wärmeerzeugung genutzt werden. Außerdem mache E.ON seine Gasverteilungsnetze bis zum Jahr 2030 bereit für die Einspeisung von Wasserstoff. E.ON-Chef Johannes Teyssen zeigt sich überzeugt: „Die umfassende Nutzung von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft bietet eine große Chance und kann bei der vollständigen Dekarbonisierung des Industrie-, Verkehrs- und Wohnungssektors die entscheidende Rolle spielen.“
(al)
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