[22.11.2021] In deutschen Haushalten mit Photovoltaikanlagen wird lediglich ein geringer Prozentsatz der erzeugten Energie von den Verbrauchern selbst genutzt. Mit dem ESWE Energie MANAGER lässt sich nun überschüssige Solarenergie an unterschiedliche Verbraucher im Haushalt leiten.
Mit dem ESWE Energie MANAGER ist selbsterzeugter Strom ab sofort intelligenter und effizienter einsetzbar. Das teilt der Wiesbadener Energiedienstleister mit. In deutschen Haushalten mit Photovoltaikanlagen werden lediglich 30 Prozent der erzeugten Energie von den Verbrauchern selbst genutzt. Das Tool leitet überschüssige Solarenergie aus der eigenen Photovoltaikanlage jedoch je nach Bedarf an die unterschiedlichen Verbraucher im Haushalt und sorgt damit für eine optimale Nutzung über den gesamten Tag und die Nacht hinweg. „Das smarte Gerät betreibt die Wärmepumpe im Keller oder lädt das Elektroauto in der Garage auf“, erklärt Marc Rappenecker, Abteilungsleiter Kundenlösungen bei ESWE Versorgung. Der ESWE Energie MANAGER binde alle Komponenten im Haushalt herstellerunabhängig ein. Kunden könnten die Stromnutzung der angeschlossenen Geräte dann in einer übersichtlichen Smartphone-App managen.
Die künstliche Intelligenz des Geräts berücksichtigt alle Nutzerwünsche und technischen Gegebenheiten: So wird zum Beispiel um 17 Uhr automatisch das Elektroauto in der Garage mit Energie aus der Photovoltaikanlage aufgeladen. Zwei Stunden später schaltet der Manager die Wärmepumpe an und nutzt dafür Strom aus dem Speicher. Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Trockner oder Spülmaschinen wiederum werden je nach Energieerzeugung gestartet. Er mildert damit Verbrauchsspitzen und schafft Synergien zwischen dem Strom- und Wärmesektor.
(ur)
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