Samstag, 27. April 2024

RWE:
Wachstumsstrategie für Windkraft


[19.6.2023] RWE will weiter massiv in den Ausbau der Windenergie im Rahmen ihrer Growing-Green-Wachstumsstrategie investieren.

Die Windenergie hat in den vergangenen Jahren global ein rasantes Wachstum in puncto installierter Leistung erfahren und gehört heute zu den wettbewerbsfähigsten Energiequellen. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur betrug im Jahr 2021 die weltweit installierte Windenergiekapazität insgesamt 830 Gigawatt. Davon entfielen 93 Prozent auf Onshore- und sieben Prozent auf Offshore-Windkraftanlagen. Die Windenergie muss in den kommenden Jahren weiter kräftig ausgebaut werden, um das globale Netto-Null-Szenario mit dem Ziel einer jährlichen Windstromproduktion von 8.000 Terawattstunden (TWh) bis 2030 zu erreichen. Das entspräche nahezu dem Strombedarf von Europa und Nordamerika im Jahr 2021; dieser lag bei insgesamt rund 8.500 TWh.
Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender von RWE, erklärt: „Windenergie an Land und auf See sind wichtige Eckpfeiler, damit die globale Energiewende gelingt und die Klimaziele erreicht werden. Wir investieren jedes Jahr Milliarden in die Windenergie, um den Ausbau grüner Energien vorantreiben. Dazu haben wir uns ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele gesetzt. Dazu zählt, dass wir spätestens ab 2030 nur noch Windprojekte realisieren, die einen positiven Nettoeffekt auf die Biodiversität haben.“
RWE ist einer der weltweit größten Akteure im Bereich der erneuerbaren Energien und ein Vorreiter für mehr Nachhaltigkeit in der Windenergie. RWE strebt eine vollständige Kreislaufwirtschaft sowie Netto-Null-Emissionen an und unterstützt dabei lokale Gemeinden sowie den Schutz der Artenvielfalt. Das Unternehmen strebt an, bis 2030 für alle Neuanlagen einen positiven Nettoeffekt auf die biologische Vielfalt zu erzielen. Dazu arbeitet RWE mit Wissenschaftlern und Nichtregierungsorganisationen zusammen. RWE hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2030 der Anteil von recycelten Materialien an den vom Unternehmen eingesetzten Windkraftkomponenten 90 Prozent beträgt und bis 2050 eine Recycling-Quote von 100 Prozent und damit eine vollständige Kreislaufwirtschaft erreicht wird.
Innovative Beispiele für Kreislaufwirtschaft stellen die RWE-Offshore-Windparks Kaskasi, Sofia und Thor dar, bei denen bereits recycelbare Rotorblätter eingesetzt werden. Im Windpark Thor installiert RWE zudem so genannte GreenTowers, die dank der Verwendung von Stahlschrott und Ökostrom während des Produktionsprozesses umweltfreundlicher sind.
Das Unternehmen betreibt weltweit mehr als 200 Onshore-Windparks. In Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen, Spanien, Schweden und den USA befinden sich 17 Projekte mit einer RWE-anteiligen Kapazität von über 600 Megawatt (MW) im Bau. Dazu gehört auch das 200-MW-Projekt Montgomery Range in Texas. (ur)

https://www.rwe.com

Stichwörter: Windenergie, RWE, IEA



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