[25.11.2020] Die Städte Bottrop, Gelsenkirchen und der Kreis Recklinghausen arbeiten gemeinsam an einem regionalen Umsetzungskonzept für die Wasserstoffnutzung.
Wasserstoffmobilität hat viele Facetten. Um gemeinsam die dafür notwendigen Strukturen zu schaffen, erarbeiten Bottrop, Gelsenkirchen und der federführende Kreis Recklinghausen unter dem Titel „HyExperts Region Emscher-Lippe" in den kommenden Monaten ein regionales Umsetzungskonzept. Das teilt der Kreis Recklinghausen mit. „Bereits jetzt bietet die Emscher-Lippe-Region mit ihren innovativen Industrie-Standorten und ihren handelnden Akteuren beste Voraussetzungen, um bei Wasserstoff eine bundesweite Vorreiter-Rolle einzunehmen", sagt Bodo Klimpel, Landrat des Kreises Recklinghausen. „Nun bringen wir diese Wasserstoffkompetenz für Erzeugung, Transport, Anwendung und Innovationen unter einem Dach konzeptionell zusammen. Wir wollen in der HyExperts-Region Emscher-Lippe ein smartes System aufbauen, das die Stärken unserer Region für eine kommende Wasserstoffmobilität optimal zum Einsatz bringt", erklärt Bernd Tischler (SPD), Oberbürgermeister der Stadt Bottrop.
Das Konzept wird bis August 2021 ausgearbeitet und soll vom ÖPNV über die Logistik und Entsorgung bis hin zum Individualverkehr alle Facetten einer kommenden Wasserstoffmobilität berücksichtigen, kündigt der Kreis Recklinghausen an. Die beteiligten Akteure kommen dazu regelmäßig zusammen und diskutieren Chancen und Perspektiven für die Region. Die Entwicklung der HyExperts Region Emscher-Lippe als Wasserstoffregion werde im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP2) mit insgesamt 300.000 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.
(ur)
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