[8.12.2021] Ministerpräsident Markus Söder sieht in der Geothermie ein Klima-Ass für Bayern. Bei einem Besuch beim Unterföhringer Wärmeversorger GEOVOL betonte er die Bedeutung dieser Wärmequelle für den Freistaat.
Am 6. Dezember 2021 war der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zu Gast beim Unterföhringer Wärmeversorger GEOVOL. Stellvertretend für den Freistaat nahm er dort den vom Bundesverband Geothermie erstmals verliehenen Preis „Champion Tiefe Geothermie 2021“ entgegen. Zudem nutzte er die Gelegenheit, um sich die Geothermieanlage von GEOVOL zeigen zu lassen. Dabei bekam er nicht nur die vier Bohrungen und das Herz der Energiezentrale zu Gesicht, sondern, zu seiner Überraschung, auch einen geothermisch beheizten Weißwurstkessel. „Der Preis des Bundesverbands Geothermie belegt: Kein anderes Bundesland hatte dieses Jahr mehr Leistungszubau. Mit dem über 90 Grad heißen Urzeit-Wasser decken wir bis 2050 25 Prozent unseres Wärmebedarfs. Geothermie ist ein echtes Klima-Ass für Bayern“, erklärt Söder.
„Die heimische Geothermie hat nach wie vor nicht überall die gleichen Chancen wie die sonstige, meist fossile Wärmeenergie und leidet teilweise unter ungünstigen Rahmenbedingungen. Da ist es sehr hilfreich, wenn der Ministerpräsident die Geothermie als eine große Chance auf dem Weg zur Klimaneutralität aufzeigt“, sagt GEOVOL-Geschäftsführer Peter Lohr. Neben dem Ministerpräsidenten war auch der für den Landkreis zuständige Bundestagsabgeordnete der CSU, Florian Hahn, sowie der nun zum Ehrenpräsidenten des Bundesverbands Geothermie ernannte Erwin Knapek zu Gast bei GEOVOL.
(ur)
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Bildquelle: GEOVOL Unterföhring