[9.8.2023] Die Deutsche Bahn bekommt Rückenwind von der Nordsee. Das Unternehmen hat jetzt mit Trianel Windkraftwerk Borkum ein Power Purchase Agreement für einen Offshore-Windpark abgeschlossen. Ab dem kommenden Jahr wird der Verkehrskonzern mit Windstrom aus der Nordsee beliefert.
Das Unternehmen Trianel Windkraftwerk Borkum (TWB) hat jetzt ein Power Purchase Agreement (PPA) für den Offshore-Windpark Trianel Windpark Borkum abgeschlossen und wird die Deutsche Bahn im kommenden Jahr mit Windstrom von der Nordsee beliefern. Wie TWB mitteilt, umfasst der PPA-Vertrag in zwei ersten Tranchen die Lieferung von rund 175 Millionen Kilowattstunden (kWh) aus einer installierten Leistung von 50 Megawatt (MW) an die Deutsche Bahn.
Nach dem Auslaufen der EEG-Förderung stellt der Abschluss von PPAs laut TWB eine attraktive Anschlussvermarktung des im Offshore-Windpark erzeugten Stroms dar. TWB liefert damit subventionsfreien Strom an den Mobilitäts- und Verkehrskonzern.
Bis 2040 will die Deutsche Bahn klimaneutral fahren, ab 2038 soll der Bahnstrommix ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien enthalten. Derzeit liege der Ökostromanteil im Bahnstrommix bei über 65 Prozent. Torsten Schein, Vorsitzender der Geschäftsführung der DB Energie, bemerkt: „Mit dem jetzt geschlossenen Vertrag mit TWB sparen wir künftig bis zu 130.000 Tonnen CO2 ein und kommen unserem Ziel Klimaneutralität wieder ein Stück näher“.
Der Trianel Windpark Borkum hat nach Angaben der TWB eine Gesamtleistung von 200 MW. Seit der Inbetriebnahme im Jahr 2015 habe der Windpark durch seine hohe Verfügbarkeit rund 5,31 Milliarden kWh Strom produziert und mehr als 2,37 Millionen Tonnen CO2 eingespart.
(th)
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Bildquelle: Trianel