[28.2.2013] Die Planungen für das neue Kieler Gaskraftwerk werden konkret. Das Baugelände wird jetzt auf Altlasten untersucht.
Auf einem ehemaligen Munitionsdepot wollen die Stadtwerke Kiel ein neues Gasheizkraftwerk bauen. Nun wird das Gelände auf Altlasten untersucht. Wie die Stadtwerke mitteilen, ist das Kraftwerk zentraler Teil der Zukunftsstrategie des Kieler Energieversorgers, es soll das mit Kohle befeuerte Gemeinschaftskraftwerk Kiel ersetzen, das die Stadtwerke gemeinsam mit E.on Kraftwerke betreiben. Ebenfalls in Planung sind zwei thermische Speicher mit einem Volumen von jeweils 15.000 Kubikmetern sowie ein Elektrokessel mit 30 Megawatt Leistung. Nach den Plänen der Stadtwerke Kiel soll das neue Kraftwerk zur Heizperiode 2016/17 seinen Betrieb aufnehmen. Jörg Teupen, Technischer Vorstand der Stadtwerke, sagte: „So können wir die Fernwärmeversorgung für mehr als 65.000 Haushalte in der Region auch nach der Abschaltung des Kohlekraftwerks gewährleisten.“ Die Spitzenlast solle zukünftig über dezentrale Anlagen und mithilfe der innerstädtischen Heizwerke abgedeckt werden. Zusätzlicher ökologischer Aspekt: Für Kiel werde das neue Gaskraftwerk eine Reduzierung der jährlichen CO2-Emissionen um zwei Millionen Tonnen mit sich bringen.
(al)
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