[3.6.2013] Die Stadtwerke Leipzig und Energieversorger EDF Deutschland wollen künftig gemeinsam daran forschen, wie die volatile Stromerzeugung der erneuerbaren Energien im Netz ausgeglichen werden kann.
Die Energieversorger EDF Deutschland und die Stadtwerke Leipzig forschen künftig gemeinsam an Konzepten und Lösungen rund um die verstärkte Einspeisung erneuerbarer Energien in das Netz. Mögliche Ansätze sehen die Unternehmen in der effizienten Wärmeerzeugung aus überschüssigem Strom oder der Entwicklung von geeigneten Energiespeichern, so die Stadtwerke Leipzig. Hier gelte es Lösungen zu finden, welche die volatile Stromerzeugung der erneuerbaren Energien im Netz ausgleichen, Überangebote speichern und in Zeiten schwächerer Einspeisung wieder nutzbar machen. Großes Forschungspotenzial bieten die Bereiche Power-to-Gas sowie Power-to-Heat. „Um unsere Kunden auch mit dem künftigen Energiemix sicher zu versorgen, setzen wir auf ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Strategien“, sagt Thomas Praße, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Leipzig. „Deshalb wollen wir das Thema Speichertechnologie gemeinsam mit unserem Partner EDF Deutschland praxisnah vorantreiben.“ Die Stadtwerke Leipzig bringen nach eigenen Angaben ihre Erfahrung als regionaler Energiedienstleister im Bereich Erzeugung insbesondere in Kraft-Wärme-Kopplung, Fernwärmeversorgung, Infrastruktur und Kundennähe in das Vorhaben ein. EDF werde seine internationale Erfahrung in Bezug auf innovative Technologien und erprobte Geschäftsmodelle beitragen. Die Forschungskooperation wird vom Europäischen Institut für Energieforschung EIFER unterstützt.
(ve)
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Bildquelle: Stadtwerke Leipzig