[5.12.2014] In einem aktuellen Projekt mit dem Land Hessen ermittelt der Kreis Groß-Gerau Möglichkeiten zur effektiveren Wärmeversorgung.
Der Kreis Groß-Gerau lotet derzeit gemeinsam mit dem Land Hessen die Möglichkeiten einer innovativen, netzgebundenen Wärmeversorgung in kleinen und mittleren Kommunen aus. In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Infrastruktur und Umwelt, den Städten Gernsheim und Ginsheim-Gustavsburg, der Gemeinde Büttelborn sowie dem Energieversorger HSE soll untersucht werden, wie über Wärmenetze Energie effizienter genutzt werden kann. Laut Kreisverwaltung soll auch die Möglichkeit zur Integration erneuerbarer Energien und der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) überprüft werden. Die jeweiligen Maßnahmen seien so gewählt, dass eine Übertragbarkeit auf andere Kommunen landesweit möglich sei. Der Kreis Groß-Gerau möchte Einsparpotenziale in allen klimarelevanten Bereichen, etwa in kommunalen Liegenschaften, privaten Haushalten oder des Dienstleistungs- sowie Industriesektors, aufdecken und ein langfristig umsetzbares Konzept zur Reduzierung der CO2-Emissionen entwickeln. „Wir sind überzeugt, dass solche innovativen Verfahren auch für Privatnutzer sowie kleinere Kommunen auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und Energieeffizienz interessant sein können“, sagt Erster Kreisbeigeordneter Walter Astheimer.
Das Land Hessen fördert das Vorhaben zu 50 Prozent. Die Ergebnisse des Projekts, das bis Ende Juni 2015 andauert, sollen beim Energiesymposium des Kreises Groß-Gerau am 15. September 2015 präsentiert werden.
(ma)
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Bildquelle: Kreis Groß-Gerau