[8.3.2016] Im Rahmen des Forschungsvorhabens Crome sind in der Ortenau erste Ladesäulen durch modernere Lade-Infrastruktur ersetzt worden. Während die alten Säulen noch ein kostenloses Laden ermöglichten, wird das Stromtanken von nun an kostenpflichtig werden.
Das E-Werk Mittelbaden ist Partner des seit 2012 bestehenden Forschungsprojekts Crome. Wie das Elektrizitätswerk mitteilt, steht die grenzüberschreitende Nutzung von Elektrofahrzeugen mit der entsprechenden Lade-Infrastruktur im Fokus des Vorhabens. Auf Basis erster Forschungsergebnisse sind nun zehn Ladesäulen der ersten Generation in Offenburg, Lahr, Kehl und bei den Vogtsbauernhöfen in Gutach ausgetauscht und durch eine neue Generation Ladesäulen ersetzt worden. Die neue Lade-Infrastruktur ist mit dem europaweiten Standard-Typ-2-Stecker ausgestattet, der 22 Kilowatt laden kann. Außerdem wurde die bisherige elektrisch-verriegelte Ladeklappe durch eine offene Ladeklappe ersetzt. Detaillierte Ablaufbeschreibungen an den Ladesäulen sollen den Ladeprozess ebenfalls vereinfachen. Eine LED-Anzeige informiert den Nutzer jederzeit über den aktuellen Ladestatus, durch die eingebaute Remote-Fähigkeit der Ladesäule ist zudem der Ladestationszugang via Smartphone gegeben. Bislang stellte das E-Werk Mittelbaden Interessenten die notwendige RFID-Karte (Radio Frequency Identification Card) sowie den Ladevorgang kostenfrei zur Verfügung. Von nun an gelten neue Konditionen. Der Grundpreis für die RFID-Karte soll 7,90 Euro pro Monat betragen, für den Ladevorgang will der Energiedienstleister drei Euro pro Stunde kassieren.
(me)
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Bildquelle: E-Werk Mittelbaden