[19.7.2012] Nach Leutkirch im Allgäu soll Ehingen zur zweiten nachhaltigen Stadt Baden-Württembergs werden. An der Erarbeitung des Konzepts für die Energieversorgung der Zukunft werden auch die Bürger beteiligt.
In Ehingen ist der Startschuss für das Modellprojekt Nachhaltige Stadt gefallen. Nach Leutkirch im Allgäu (
wir berichteten) ist Ehingen somit die zweite Modellstadt in Baden-Württemberg, die sich künftig energieeffizient, emissionsgemindert und dezentral mit Energie versorgen will. Unterstützt wird das Projekt von der EnBW Energie Baden-Württemberg; das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2015 bis zu acht nachhaltige Städte in Baden-Württemberg zu schaffen. Gemeinsam mit Bürgern, regionalen Handwerkern, Gewerbetreibenden, der Landwirtschaft und den Banken wollen die Projektpartner in Ehingen ein ganzheitliches Konzept für eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Energieversorgung entwickeln und umsetzen. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Hochschule Biberach. „Mit diesem Projekt will die Stadt die Energiezukunft erfolgreich und nachhaltig mit den Akteuren vor Ort gestalten und damit die Attraktivität des Standortes erhalten und ausbauen“, erklärte Ehingens Oberbürgermeister Alexander Baumann. Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender der EnBW, sagte: „Dezentrale Energieerzeugung, Energieeffizienz und vorausschauendes Energie-Management sind wichtige Säulen der Energiewende. Im Pilotprojekt Nachhaltige Stadt Ehingen spiegelt sich eine Partnerschaft auf Augenhöhe wider, in der Kommune und EnBW gemeinsam Lösungen für einen nachhaltigen Wirtschaftsstandort erarbeiten und umsetzen.“
(bs)
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