[12.12.2012] Den Taunuskamm wollen die Städte Wiesbaden und Taunusstein zur Produktion von Windenergie nutzen. Projektpartner ist das Unternehmen ESWE Versorgung.
Die Städte Wiesbaden und Taunusstein wollen zusammen mit dem Unternehmen ESWE Versorgung Windkraftanlagen auf dem Taunuskamm errichten. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung wurden die Bürger jetzt über mögliche Standorte, den Zeitplan sowie die Rahmenbedingungen des Projekts informiert. Nicht entscheidend sei es, auf welcher Seite der gemeinsamen Waldgrenze wie viele Windräder gebaut würden, erklärte Wiesbadens Umweltdezernent, Bürgermeister Arno Goßmann: „Die Anlagen betreffen jeweils beide Städte und werden von beiden Seiten des Taunuskamms aus gesehen.“ Wie die Projektpartner mitteilen, müssen noch abschließende Gutachten für die bis zu 30 möglichen Windkraftstandorte auf dem Taunuskamm abgewartet werden. Bisherige Prüfungen hätten aber eine prinzipielle Eignung der drei Bereiche Hohe Wurzel, Eichelberg/Rentmauer und Platte/Rassel ergeben. „Wir wollen in jedem Fall, dass die Menschen in der Region nicht nur über alle Planungsschritte informiert werden, sondern sich auch finanziell an den Windrädern beteiligen können. Genaue Beteiligungsmodelle werden wir noch vorlegen”, erklärt der Taunussteiner Bürgermeister Michael Hofnagel (CDU). Wiesbadens Oberbürgermeister Helmut Müller (CDU) ergänzt: „Abgesehen von dem Internet-Auftritt www.taunus-wind.de, auf der sich jeder ausführlich über das Projekt informieren kann, planen wir bereits Anfang 2013 weitere Informationsveranstaltungen.”
(bs)
http://www.taunus-wind.dehttp://www.eswe-versorgung.de
Stichwörter:
Windenergie,
Wiesbaden,
Taunusstein,
ESWE Versorgung,
Michael Hofnagel,
Helmut Müller