[24.5.2013] Im Rahmen des Projekts eBus Batterfly sollen im Leipziger Neuseenland erstmals reine Elektrobusse im Linienverkehr eingesetzt werden. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert.
Mit mehr als einer Million Euro sorgt das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung dafür, dass im Leipziger Neuseenland erstmals reine Elektrobusse im Linienverkehr eingesetzt werden. Wie das Ministerium mitteilt, hat Bundesminister Peter Ramsauer den Leipziger Verkehrsbetrieben einen Förderbescheid für das Projekt eBus Batterfly übergeben. Ziel des Vorhabens sei die Umstellung des Verkehrsangebots von Markkleeberg auf einen vollständig elektrisch betriebenen Busverkehr sowie die Erweiterung der Anbindung an die S-Bahn in die Leipziger Innenstadt. Zwei der Busse sollen im Linienverkehr eingesetzt werden, um das Batteriebuskonzept zur Marktreife zu entwickeln. Sie werden vom Bahnhof Markkleeberg in einer schmetterlingsförmigen Linienführung betrieben. Die Nachladung erfolge an ausgewählten Haltestellen. „Mit der Umwandlung der ehemaligen Braunkohlegruben in eine Seenplatte schafft Leipzig ein ganz besonderes stadtnahes Erholungsgebiet für seine Bürger“, hebt Ramsauer hervor. „Da ist es nur naheliegend, dafür auch den umweltfreundlichsten öffentlichen Nahverkehr zu wählen. Mit diesem neuen Projekt zeigen wir außerdem, dass sich Elektromobilität nicht nur für Ballungszentren, sondern auch für städtische Randgebiete und den ländlichen Raum eignet.“ Die eBus Batterfly Projektpartner sind die Leipziger Verkehrsbetriebe und das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme. Das Vorhaben ist Teil des Schaufensters Bayern-Sachsen „Elektromobilität verbindet“.
(ve)
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Bildquelle: BMVBS