[19.3.2015] In Cölbe versorgt eine Energiegenossenschaft über ein Nahwärmenetz einen Großteil der Haushalte mit Holzwärme. Jetzt wurde die Gemeinde von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) als Energie-Kommune ausgezeichnet.
Die hessische Gemeinde Cölbe wird mit dem Titel Energie-Kommune ausgezeichnet. Die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) würdigt damit die Bemühungen für eine klimafreundliche Energieversorgung. Im Ortsteil Schönstadt versorgt eine Energiegenossenschaft über ein 13 Kilometer langes Nahwärmenetz einen Großteil der Haushalte mit klimafreundlicher Holzwärme. Mittels Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erzeugt ein regionaler Holzunternehmer aus Baumrinde Wärme und Strom. Laut AEE hat die Holzwärme im Vergleich zu Öl oder Gas einen verlässlichen Preis, eine positive ökologische Bilanz und bedeutet eine erhebliche Wertschöpfung vor Ort. Zudem werde nur Holz aus der Region genutzt, das aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Das eingesparte Heizöl hatte im Jahr 2014 der Agentur zufolge einen Wert von rund 456.000 Euro. „Erneuerbare Wärme ermöglicht Kommunen und den Menschen vor Ort eine sichere und umweltfreundliche Wärmeversorgung“, sagt Nils Boenigk, stellvertretender Geschäftsführer der AEE. Die Gemeinde Cölbe mache vor, wie durch das Engagement von Bürgern, Unternehmen und Kommune die Wärmewende mit Leben gefüllt wird.
(ma)
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