[2.12.2015] Im Rahmen fünf neuer Schaufenster zur Energieversorgung der Zukunft soll die intelligente Vernetzung von Erzeugung und Verbrauch untersucht werden. Innovative Netztechnologien und -betriebskonzepte sollen zum Einsatz kommen.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat jetzt den Startschuss für das Förderprogramm Schaufenster intelligente Energie Digitale Agenda für die Energiewende (SINTEG) gegeben. Ziel des Programms ist die intelligente Vernetzung von Erzeugung und Verbrauch durch den Einsatz innovativer Netztechnologien und -betriebskonzepte. Wie das BMWi mitteilt, gibt es insgesamt fünf ausgewählte Modellregionen, in denen innovative Technologien und Verfahren für die Energieversorgung der Zukunft untersucht werden. Hierbei stünden Themen wie die Systemintegration hoher Anteile erneuerbarer Energien, die Flexibilität und die Stabilität des Energieversorgungssystems, Energieeffizienz und der Aufbau intelligenter Energienetze im Fokus. Sigmar Gabriel (SPD), Bundesminister für Wirtschaft und Energie, sagt: „Wir fördern die ausgewählten Modellregionen mit insgesamt bis zu 230 Millionen Euro über vier Jahre und gehen davon aus, dass dadurch private Investitionen von rund 600 Millionen Euro in die Digitalisierung des Energiesektors erfolgen werden. Über 200 Unternehmen und weitere Akteure beteiligen sich an den Schaufenster-Projekten. Die Schaufenster sollen als Blaupause für eine breite Umsetzung intelligenter Energievernetzung in ganz Deutschland dienen." Die Projektanträge beim Projektträger Jülich können von jetzt an eingereicht werden. Im zweiten Halbjahr 2016 sollen dann die Einzelprojekte starten. Die Projektlaufzeit beträgt vier Jahre.
(me)
http://www.bmwi.deWeitere Informationen (PDF, 41 KB) (Deep Link)
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