[4.2.2019] In einem Pilotprojekt testen die EnBW-Tochter Netze BW und der Abrechnungsspezialist Minol-Zenner eine Infrastruktur für Submetering in einem Wohnhaus. Dadurch soll eine deutliche Vereinfachung und Beschleunigung der Nebenkostenabrechnungen möglich werden.
Mithilfe intelligenter Messsysteme (iMSys) wollen EnBW und die Minol-Zenner-Gruppe die Verbrauchsabrechnungen in der Wohnungswirtschaft komfortabler gestalten. Entscheidende Synergien soll die Bündelung mit der Infrastruktur für Submetering in Wohnhäusern bringen. Für einen Feldtest hat die EnBW-Tochter Netze BW ein BSI-zertifiziertes Gateway in einem Wohnhaus am Firmensitz des Spezialisten für die Abrechnung von Energiekosten installiert.
Wie Netze BW mitteilt, wurde das Gebäude mit einem LoRaWAN-Funknetz ausgestattet, über das die Verbrauchsdaten der Zähler für Heizung, Kalt- und Warmwasser an ein entsprechendes LoRa-CLS-Gateway übermittelt werden. Aus dieser Submetering-Infrastruktur erhält das Smart Meter Gateway (SMGW) die Daten, die schließlich inklusive der Verbräuche des Allgemeinstroms über eine sichere Verbindung an die Kooperationspartner und die Hausverwaltungen gehen. Von der im Produkt ImmoDigital+ gebündelten Messinfrastruktur erwarten sich die Unternehmen eine deutliche Vereinfachung und Beschleunigung der Nebenkostenabrechnungen in der Wohnungswirtschaft.
(al)
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Bildquelle: Netze BW/Born