[19.2.2019] Mit alternativen Fahrzeugantrieben unterwegs sind die Mitarbeiter im nordrhein-westfälischen Lippstadt.
Die Stadt Lippstadt erprobt für verschiedene Anwendungszwecke den Einsatz alternativer Antriebstechnologien bei Fahrzeugen und sammelt Erfahrungen hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten. Wie die Stadtverwaltung berichtet, ist beispielsweise bei der Stadtwacht ein Elektrofahrzeug vom Typ Renault Zoe im Einsatz, ein mit Compressed Natural Gas (CNG), also komprimiertem Erdgas, betriebener Pritschenwagen dient der Kultur und Werbung Lippstadt (KWL) für die Logistik zwischen den alternativen Theaterspielorten.
Die vierköpfige Stadtbildpflegekolonne bediene sich wiederum eines Elektronutzfahrzeugs, das auf seiner Pritsche noch rund 1.200 Kilogramm zuladen und einen Anhänger mit rund zwei Tonnen ziehen kann. „Das muss auch so sein, denn die Mitarbeiter der Kolonne müssen sowohl Arbeitsgeräte als auch Materialien transportieren und da kommt schon mal schnell eine Tonne an Zusatzlast zusammen“, erklärt Baubetriebshofleiter Daniel Utzel, der für die Anschaffung der städtischen Fahrzeuge zuständig ist. Ein CNG-Fahrzeug wäre daher laut Utzel für den Einsatz der Stadtbildpflegekolonne keine Alternative gewesen, da unter anderem die Fahrzeugdimensionen zu groß und die Nutzlast zu gering für deren Einsatzgebiete ausfallen.
Bei jeder Neuanschaffung werde daher eine Einzelfallprüfung vorgenommen und geklärt, wofür das Fahrzeug benötigt wird und ob es aus dem Bereich der alternativen Antriebe leistungsfähige Fahrzeuge für den vorgesehenen Einsatz gibt. Grenzen des elektromobilen Antriebs hat die Stadt Lippstadt nach Angaben von Daniel Utzel hinsichtlich großer Lkw und Müllfahrzeuge ausgemacht: Hier seien die Entwicklungen noch nicht so ausgereift, dass reibungslose Abläufe, etwa im Bereich der Müllabfuhr und des Winterdienstes, garantiert seien. Utzel: „Wir beobachten aber den Markt und die Entwicklungen und ziehen die neuesten Erkenntnisse zu sämtlichen alternativen Antriebstechnologien bei jeder weiteren Fahrzeuganschaffung in Betracht.“
(bs)
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Bildquelle: Stadt Lippstadt