[6.5.2020] Derzeit werden laut dem Ladesäulenregister des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland 27.730 Ladepunkte betrieben, drei Viertel davon von Energieversorgern. Gegenüber Ende 2019 ist das ein Zuwachs von 16 Prozent.
Aktuell sind 27.730 öffentlich zugängliche Ladepunkte im Ladesäulenregister des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) verzeichnet. Davon sind 14 Prozent Schnelllader. Ende 2019 waren es noch 23.840 Ladepunkte (
wir berichteten). Das ist ein Zuwachs von über 16 Prozent innerhalb der ersten vier Monate, und das trotz der Corona-Krise, die auch die Ladesäulenbetreiber vor große Herausforderungen stellt. Mit Blick auf die Konzertierte Aktion Mobilität, die am 6. Mail 2020 in Berlin stattgefunden hat, sagte BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae: „Drei Viertel der Ladepunkte werden von Unternehmen der Energiewirtschaft bereitgestellt. Der Aufschwung der Elektromobilität kann nur mit uns funktionieren. Die Energiewirtschaft ist ein zentraler Akteur, damit die Verkehrswende gelingt."
Wichtig sei in diesem Kontext, dass die Europäische Union an den beschlossenen CO2-Flottengrenzwerten festhält. Die in Deutschland gewährten Kaufprämien müssten sich zudem weiterhin daran orientieren, dass sie Anreize für den Umstieg auf klimaschonende Fahrzeuge setzen. Die rund 27.700 öffentlichen Ladepunkte reichen laut BDEW für etwa 440.000 elektrisch betriebene Fahrzeuge. Aktuell sind in Deutschland rund 280.000 E-Autos und Plug-in-Hybride gemeldet. Die bundesweite Abdeckung sei somit sehr gut – insbesondere vor dem Hintergrund, dass 85 Prozent der Ladevorgänge zuhause oder am Arbeitsplatz stattfinden, so der Bundesverband.
(ur)
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