[25.8.2020] EnBW will die Alltagstauglichkeit induktiven Ladens für E-Busse testen. Auf einer Demonstrationsstrecke in Karlsruhe werden dazu Induktionsspulen in den Straßenbelag eingelassen. Die Ladetechnologie liefert ein israelisches Start-up.
Im Rahmen eines Demonstrationsprojekts testet EnBW das kontaktlose Laden von elektrisch betriebenen Bussen im Personennahverkehr. Wie der Energiekonzern mitteilt, wird dafür in Karlsruhe eine Teststrecke gebaut, auf der ein E-Bus während der Fahrt über induktive Ladetechnik im Straßenbelag aufgeladen werden kann. Ab Oktober werde die Buslinie das neue EnBW-Ausbildungszentrum im Karlsruher Rheinhafen an den öffentlichen Personennahverkehr anbinden. Die Technologie für die Teststrecke kommt vom israelischen Start-up-Unternehmen ElectReon.
Mit dem Projekt will EnBW die Alltagstauglichkeit der induktiven Ladetechnologie testen. Bei der kontaktlosen Ladetechnologie sind Induktionsspulen in den Straßenbelag eingelassen. Sobald sich das Fahrzeug über ihnen befindet, werden die Empfängerspulen am Unterboden der Elektrofahrzeuge aktiviert und nehmen über ein Magnetfeld die elektrische Energie in die Fahrzeugbatterie auf. EnBW Forschungs- und Entwicklungschef Wolfram Münch erläutert: „Das Besondere am induktiven Laden ist, dass die Technik auf der Straße unsichtbar und gleichzeitig sehr sicher ist. Der Aufbau der Ladestrecke für Elektrobusse soll uns zeigen, welche Rolle induktives Laden künftig bei Angeboten für unsere Kunden spielen kann.“
(al)
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