[27.1.2022] Bayern will den Ausbau der Lade-Infrastruktur für die Elektromobilität beschleunigen. Bis 2030 könnten im Freistaat geschätzte 70.000 Ladepunkte notwendig sein.
Derzeit sind bereits rund 150.000 E-Autos auf bayerischen Straßen unterwegs und die Zulassungszahlen steigen rasant an. Der schnelle Aufbau einer dichten und zuverlässigen Lade-Infrastruktur ist daher entscheidend. „Bayern hat bereits mehr als 12.000 öffentliche Ladepunkte vorzuweisen, mehr als jedes andere Bundesland. Trotzdem beschleunigen wir weiter den Aufbau der Lade-Infrastruktur, wo wir nur können“, erklärt Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (CSU). Angesichts der prognostizierten Zulassungszahlen für E-Fahrzeuge benötigt Bayern für 2030 rund 70.000 öffentliche Ladepunkte, wobei künftig insbesondere Schnellladepunkte in Städten und an Hauptverkehrsstrecken entscheidend sind.
An Behördenstandorten sind bis heute mehr als 800 Ladepunkte für Dienstfahrzeuge entstanden, die auch Mitarbeiter und Besucher nutzen können. Eine weitere Beschleunigung des Aufbaus ist angesichts der stark steigenden Zulassungszahlen jedoch dringend notwendig. „Mein Ministerium wird daher den Aufbau der Lademöglichkeiten an Behördenstandorten weiter beschleunigen und so 1.500 Ladepunkte schaffen. Dafür steht allein in diesem Jahr eine Million Euro zur Verfügung“, so Schreyer weiter. Das Bau- und Verkehrsministerium bietet darüber hinaus als großer Grundstücksbesitzer geeignete Grundstücke, insbesondere mit guter Verkehrsanbindung, der Privatwirtschaft an, um Lade-Infrastruktur zu errichten. Auch an öffentlich zugänglichen Park- und Stellplätzen muss der Aufbau erleichtert werden.
(ur)
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